Kanabisches Reich

Aus Ultos
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanabisches Reich
Flagge Kanabien.png
Wappen Kanabien.png
Amtssprache Reichskanabisch
Hauptstadt Thyrskro
Staatsform Parlamentarische Erbmonarchie
Regierungsform Parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt König Karl XIV. August
Regierungschef Staatsminister Johann Logesund
Fläche 1.925.929 km²
Einwohnerzahl 44.233.462
Bevölkerungsdichte 22,97 EW/km²
Bruttoinlandsprodukt 4.629 Mrd. Balm
Bruttoinlandsprodukt
pro Einwohner
104.671 Balm
Währung Kanabische Krone (1 Balm~7,1 Kronen)
Kfz-Kennzeichen K
Internet-TLD .kn
Telefonvorwahl +17

Das Kanabische Reich ist eine parlamentarisch-demokratische Monarchie, sowie ein Rechts- und Wohlfahrtsstaat in Nordbalmanien. Es liegt unmittelbar nordöstlich von Neukanabien und nördlich von Gertanesien. Kanabien ist Mitglied im Balmanischen Bund, jedoch nicht der IADN und somit militärisch bündnisfrei. 1643 gegründet gehört es zu den ältesten noch bestehenden Staaten. Heute ist das Land als demokratischer Rechtsstaat in Form einer parlamentarischen Monarchie, verfasst. Durch eine aggressive Kolonialpolitik vom 18.Jh. bis ins 21. Jh., war das Land Zentrum eines gigantischen Imperiums, dessen Auswirkungen noch heute u.a. in der weiten Verbreitung der Kanabischen Sprache bemerkbar sind. Hauptstadt und zugleich mit Abstand größte Stadt des Landes ist Thyrskro (5,7 Mio.). Mit einem BIP/Kopf von 104.671 Balm, gilt Kanabien als wohlhabendster Flächenstaat auf Ultos. Laut Demokratieindex ist Kanabien das demokratischste Land auf Ultos.

Geografie

Physische Karte
Hönefjord in der Lehenschaft Döndelag
Herbst im Stenafjällets Nationalpark in Norrland
Kanabische Ostküste im Norden der Lehenschaft Vasten

Klima

Im Süden des Landes herrscht gemäßigtes Klima, das auf Höhe Thyrskro in kaltgemäßigtes Klima übergeht. Ab Höhe Lyleskje, wird das Klima subpolar, während der äußerste Norden sogar in der polaren Klimazone liegt.

Landschaft

Bedingt durch die verschiedenen klimatischen Begebenheiten, dominieren sommergrüne Laubwälder den Süden des Landes, der auch am dichtesten besidelt ist und stark landwirtschaftlich genutzt wird. Ab Höhe Thyrskro prägen boreale Nadelwälder das Landschaftsbild, die Richtung Norden und in den Höhenlagen von der spärlicher bewachsenen Waldtundra abgelöst werden, die schließlich in die arktische Tundra übergeht. Mittelgebirgsrücken und flache Tiefebenen, die von großen Strömen aus dem Norden durchflossen werden prägen das Zentrum Kanabiens. Das Land ist übersäht mit unzähligen Seen, die ein Überbleibsel der letzten Eiszeit sind. Der Norden ist nahezu menschenleer und durchzogen von Bergkämmen und tiefen Tälern.

Geschichte

Anfang des 15. Jahrhundert war der Süden Kanabiens zwischen zahlreichen Fürstentümern, Freien Städten und anderen Kleinstaaten aufgeteilt. In mehreren Fürstentümern kam es ab 1490 zu Bauernaufständen gegen die tyrannisch regierenden Machthaber. Die Aufständen entwickelten sich zu einem landesweiten chaotischen Krieg, da einige Fürsten versuchten die allgemeine Instabilität zu nutzten um ihre Machtbereiche auszuweiten. Nachdem die Schlachten weitgehend ergebnislos verliefen, einigte man sich nach 10 Jahren Krieg, den Status Quo wiederherzustellen. Auf einer Friedenskonferenz in Kiellecj einigte man sich zudem das Amt eines Großherzoges zu schaffen, dieses sollte alle 5 Jahre zwischen den Fürsten wechseln. Dessen Aufgabe war es die Kommunikation zwischen den Fürstentümern zu verbessern, ihre Macht zu sichern und den Ausbruch eines erneuten Krieges zu verhindern. Jedes Fürstentum stellte dem Großherzog dafür ein Teil seiner Soldaten bereit. Zum Ersten Großherzog wurde schließlich Ludolv II. Großfürst von Thoria-Lassau gewählt.

Es erwies sich jedoch schnell, dass die Fürsten Ludolvs Temperament unterschätzt hatten. Dieser entzog sich immer der Kontrolle des Fürstenrates. Nach einem Putschversuch einiger Fürsten, begann Ludolv gewaltsam gegen diese vorzugehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits mehrere Söldner und Freiwillige um sich geschaart, die sein Heer zusätzlich verstärkten. Darauf erklärten die übrigen Fürsten, bis auf einige wenige, die sich aus Angst dem Großherzog angeschlossen hatten, Ludolv den Krieg. Ludolvs Wiedersacher konnten jedoch nicht auf die volle Unterstützung der eigenen Bevölkerung vertrauen, während der Großherzog selbst seinem Fürstentum zu großem Reichtum geführt hatte und sich dadurch nicht nur bei der eigenen Bevölkerung großer Beliebtheit rühmen konnte. Der Krieg verlief so recht einseitig und endete schnell. Skäffsbôg fiel schließlich 1528 als letztes Fürstentum. Ludolv verweilte anschließend in der gleichnamigen Hauptstadt und ließ sich 1529 in der Stadtkriche durch den Großpatriarchen von Gulm zum König krönen. Er nahm den Namen des Heiligen Thyrius an, der Überlieferungen zu Folge im 11. Jahrhundert Kanabien missionierte. Die Krönung stellte die Geburtsstunde der Kanabischen Nation dar. Der offizielle Titel der Kanabische Könige lautete fortan: Seine Majestät von Hallos Gnaden, Großherzog von Thoria-Lassau, König aller Kanaben. Thyrius I. kehrte kurz nach seiner Krönung in seine Heimatstadt Thoria zurück, die er zur Hauptstadt des neu geschaffenen Königreiches erklärte. Sein Nachfolger Thyrius II. verlegte die königliche Residenz 1665 nach Skäffsbôg und veranlasste die Umbenennung der Stadt in „Thyrskro“, zur Erinnerung an die hier erfolgte Krönung des ersten kanabischen Königs. Seit 1615 ist Thyrskro auch offizielle Hauptstadt des Kanabischen Reiches.

Im 18. Jh. begann die Entwicklung Kanabiens zu einer Kolonialmacht. Dabei rang man mit Xyllabien lange Zeit um die Vormachtstellung in Balmanien. Zur Zeit seiner größten Ausdehnung Anfang des 20. Jh. kontrollierte Kanabien weite Teile Gertanesiens, Neukanabiens, Murabiens, (Akronors?) und der Ostkarpaten und war damit Zentrum des größten Imperiums seiner Zeit. Mit dem Aufstieg Gertanesiens und Toruniens begann der Niedergang des Kanabischen Imperiums. Heute verfolgt das Land eine Politk der Neutralität und war seit über 2 Jahrhunderten an keinem Krieg mehr beteiligt und ist bis heute militärisch Bündnisfrei. Seit dem „Brynner Erlass“ von 2385 ist Kanabien eine parlamentarisch-demokratische Monarchie. Durch weitere Zusatzartikel wurden Bürgerrechte und demokratische Strukturen im Laufe der Zeit weiter ausgebaut. Heute gehört Kanabien zu den reichsten und fortschrittlichsten Ländern auf Ultos.

Bevölkerung

Größte Städte

Thyrskro
Thoria
Ludvia
Korshavn
Stadt Einwohnerzahl (2519) Lehenschaft
Thyrskro 5.186.232 Thyrskro
Thoria 2.064.916 Thoria
Ludvia 1.595.621 Ludvia
Korshavn 1.439.008 Noramyn
Blåskje 984.744 Unredåg
Ölleham 916.432 Ölleborg
Rodeskje 827.118 Rodaland
Skällerud 773.560 Skälen
Töfteberg 746.393 Töfteberg
Lyneberg 608.222 Lynen
Skäfteborg 554.657 Änglamark
Åndesala 471.966 Angaland
Donderborg 416.752 Döndelag
Tynda 401.344 Gränaborg
Bryskam 292.832 Södamyn
Karlsbåge 289.161 Övredåg
Minaberg 256.504 Övredåg
Österborg 248.874 Thoria
Vädelund 227.438 Södåge
Erlesund 215.690 Gynänga

Religion

Das Land ist seit über 1000 Jahren stark halloistisch geprägt. Fast 90% der Bevölkerung bezeichnen sich als Halloisten, von denen jedoch nur 40% angaben, ihren Glauben auch regelmäßig zu „praktizieren“. Die zweitgrößte Religionsgemeinschaft stellen Chronisten mit ca. 5%, was vor allem auf Einwanderer aus dem bangabandhischen und karpatischen Raum zurückgeht. Kanabien ist ein streng laizistischer Staat, Religion spielt gerade im politischen Alltag keine Rolle mehr.

Einwanderung

Kanabien begreift sich seit den 2460er als Einwanderungsland. Der Bevölkerungsanteil ohne kanabische Staatsangehörigkeit beträgt 7%. Weitere 8% wurden im Ausland geboren oder besaßen eine weitere Staatsangehörigkeit. Die meisten Zuwanderer kamen aus dem bangabandhischen Raum und den ehemaligen Kolonialgebieten.

Politik

Innenpolitik

Kanabien ist eine repräsentative Demokratie in Form einer parlamentarischen Monarchie. Dem König als Staatsoberhaupt kommen daher heute lediglich zeremonielle Aufgaben. Im Gegensatz zu anderen parlamentarischen Monarchien wie etwa Lusslien, spielt er auch bei der Regierungsbildung keine Rolle. Die Aufgabe der Regierungsbildung geht automatisch immer an den Vorsitzenden der stärksten Parlamentsfraktion. Auch die Auflösung und die Ansetzung von Neuwahlen kann das Parlament nur im Alleingang durch eine 2/3 Mehrheit. Zum politischen System gehören auch direktdemokratische Elemente wie etwa die Möglichkeit über Petitionen Parlaments- (200.000 Unterzeichner) oder Volksabstimmungen (500.000 Unterzeichner), zu erzwingen. Durch weitere Charakteristika wie eine vielfältige Presse- und Parteienlandschaft, kaum vorhandene Korruption, ein beispielloses Ausmaß an Bürgerrechten, hohe Akzeptanz und Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem politischen System, sowie weitreichende Toleranz gegenüber Minderheiten, alternativen Lebensentwürfen und Meinungen führen dazu, dass Kanabien oft als demokratischstes Land auf Ultos bezeichnet wird.

Seit 2430er Jahren wird Kanabien beinahe durchgehend von der Sozialistischen Arbeiterpartei regiert (Unterbrechungen lediglich von 2478-2486 sowie 2402-2406), diese Dominanz ist maßgeblich für den hohen Stellenwert des Wohlfahrtsstaates sowie die seit Jahrzehnten pazifistische Ausrichtung der Außenpolitik verantwortlich.

Außenpolitik

Wichtigster Partner ist die FRNX, wenngleich die Beziehungen doch sehr ambivalent sind. Zwar kann man sich meist auf einen ähnlichen Wertekanon einigen und pflegt aufgrund der kulturellen Ähnlichkeit und Nachbarschaft freundschaftliche und besonders wirtschaftlich sehr internsive Beziehungen, jedoch liegen zwischen den außenpolitischen Ansichten der beiden Länder oft Welten. So schreckte Kanabien nicht davor zurück, militärische Interventionen der FRNX scharf zu verurteilen, als auch das Atomwaffenprogramm und insbesondere dessen Umfang zu kritisieren. Seit 2460 herrscht zwischen den beiden Ländern weitgehend freier Waren- und Personenverkehr. Seit 2485 gibt es keine regelmäßigen Grenzkontrollen mehr an der kanabisch-torunischen Grenze. Kanabien ist um freundschaftliche Beziehungen zu fast allen Staaten auf Ultos bemüht, legt jedoch großen Wert auf die Einhaltung der Menschenrechte, weshalb dies nicht mit jedem Staat umsetzbar ist.

Verwaltungsgliederung

Verwaltung.png

Kanabien ist ein zentralistisch organisierter Staat. Das Land ist in 23 Lêndskar (Lehenschaften), die hauptsächlich Verwaltungsaufgaben übernehmen, und die Freie Reichshauptstadt Thyrskro, unterteilt.

Lehenschaft Hauptstadt Fläche Einwohnerzahl Bevölkerungsdichte
Angaland Angeå 142.726 1.798.166 12,6
Änglamark Skäfteborg 169.829 798.000 4,7
Döndelag Donderborg 167.201 1.037.000 6,2
Gränaborg Tynda 24.145 2.935.470 121,6
Grönfält Flyvatn 43.550 1.685.343 38,7
Gynänga Erlesund 50.136 1.554.222 31,0
Hårje Lyström 37.450 961.670 25,7
Logaland Överloga 58.846 747.313 12,7
Ludvia Ludvia 1.533 1.595.621 1040,9
Lynen Lyneborg 84.282 1.395.671 16,5
Noramyn Korshavn 28.131 3.585.491 127,5
Norrland Vindeå 448.358 226.532 0,5
Ölleborg Ölleham 49.689 1.572.809 31,7
Övredåg Karlsbåge 59.482 2.687.913 45,2
Rodaland Rodeskje 179.191 1.233.535 6,9
Skälen Skällerud 78.169 1.802.414 23,1
Södamyn Bryskam 22.944 1.917.359 83,6
Södåge Kräven 25.828 1.646.308 63,7
Thoria Thoria 12.359 4.549.458 368,1
Thyrskro Thyrskro 2.152 5.186.232 2409,0
Töfteberg Töfteberg 15.232 1.162.816 76,3
Unredåg Blåskje 43.200 3.838.412 88,9
Vasten Thynham 181.496 315.707 1,7

Kultur

Die halloistische Religion war prägend für die Entwicklung von Moral, Sitte, Festen und Bräuchen im Königreich. Zudem spielen die nördliche Lage und die damit verbundenen langen Sommertage und das raue Klima eine wichtige Rolle in der nationalen Identifikation. Die weißen Nächte von Thyrskro und die im Norden des Landes zu beobachtende Mitternachtsonne genießen Weltruf und locken während der Sommermonate zahlreiche Touristen nach Kanabien. Die Sommersonnenwende (Mittsommernacht) ist ein gesetzlicher Feiertag und wird im gesamten Land ausgiebig gefeiert.

Seit Mitte des 25.Jahrhundert ist Kanabien ein wichtiges Zentrum für die Entstehung und Entwicklung der Rockmusik, was auch einer der Gründe für die große Popularität Kanabischen Sprache in der modernen Musik ist.

Navigation

Staaten in Balmanien

BFS1.png BFSLandesflagge-final.png BREFRNX Flagge.png FRNXGhg-flagge-neu.png GHGBundesflagge GRT.png GRTFlagge Kanabien.png KRKStaaten.png RdM

Mitgliedsstaaten des ITUF-Sicherheitsrates

Flagge Kanabien.png KNRBFS1.png BFSFlaggeHeas.png HGSFlagge LDL.png LDLKOT Flagge S Rand.png KOTFlagge STAVA.png STAVAFlagge VSN.png VSNFlagge taylon.png TAYKRA Flagge S.png KRANovorytania flag.png NOVO