Konföderation unabhängiger Städte

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Konfedertulukon myastoris nēzaviszlae
Konföderation unabhängiger Städte
Flagge der KUS.png


Amtssprache Duāth (Amtssprache)
Kurisch und Sudatisch (Landesübliche Sprachen)
Hauptstadt keine, Belderon (de facto)
Regierungssitz Rszeszpostopia (1892 - 2325)
Belderon (2325 - heute)
Staatsform 4 Städtearistokratien/Republiken

in einer Realunion

Regierungsform 4 Städtearistokratien/Republiken

in einer Realunion

Staatsoberhaupt Regierender Hauptmann Gulielmus Zygnusz
(repräsentativ)
Regierungschef Generaldirektor Valerius Latty
Großer Rat (Dobrāna Rada)
Fläche ?
Einwohnerzahl 7.156.329 Einwohner
Währung Konvertible Kronen (KK)
Nationalfeiertag keiner, Deklarationstag (8. August/inoffiziell)
Kfz-Kennzeichen KUS
Internet-TLD .kus
Telefonvorwahl +218
Nationalhymne Ozeanhymne
Beschriftete Karte KUS Version 1.png


Die Konföderation unabhängiger Städte, (duāthisch Konfedertulukon myastoris nēzaviszlae), kurz KUS, informell auch einfach die Konföderation ist eine Realunion bestehend aus den 4 Republiken beziehungsweise Städtearistokratien Rovikor, Salun, Kolla und Kuronin. Die Konföderation gehört zu Astolien und liegt im Livitischen Ozean, östlich von Ostakronor und südlich von Armilien.

Bevölkerung

Bevölkerungsstruktur

Statistik: 48,6% Duāthi, 20,2% Kuren, 15,8% Sudaten, 5,4% Goraner, 10% Sonstige

Die Duāthi, Kuren und Sudaten bilden zusammen eine „slawisch-romanische“ Ethnie. Die wenigen nationalistischen Gruppierungen halten die 3 Ethnien für eine Drillingserscheinung.

Umgangssprachlich werden die Einwohner der Konföderation unabhängiger Städte ungeachtet der Ethnie, usw. auch einfach Küstenländer genannt.

Sprache

Die Amtssprache ist Duāth. Landesübliche Sprachen sind des Weiteren Kurisch und Sudatisch. Die duāthische und kurische Sprache sind gegenseitig relativ problemlos verständlich, da beide Sprachen demselben Sprachzweig angehören. Sudatisch gehört ebenfalls dem Sprachzweig an, weist dennoch markantere Unterschiede und eine komplexere Grammatik auf.

Auf dem Gebiet der Konföderation gibt es zudem wenige, aber zum Teil sehr unterschiedliche Dialekte. Darunter fallen die silysische und die pulauische Dialektgruppe.

Vom Aussterben bedroht, ist die goranische Sprache. Trotz intensiven Versuchen zum Erhalt und Förderung dieser Sprache ist die Zahl der Sprecher in den letzten Jahrzehnten auf wenige hundert Muttersprachler zurückgegangen.

Das gesprochene Vulgärduāth unterscheidet sich teilweise erheblich von dem geschriebenen Duāth. Fremde lernen meistens nur das geschriebene Duāth.

Religion

Eine entsprechende Staatsreligion gibt es nicht, die Religionsfreiheit ist dennoch vorhanden, ist aber nicht unbedingt garantiert. Die meisten Staatsbürger sind atheistisch und stehen den großen Religionen äußerst misstrauisch gegenüber, es gibt jedoch innerhalb der Konföderation kleinere halloistische und baviastische Konfessionen.

Der myktonische Glauben war ehemals die am meisten ausgeübte Religion und war besonders auf Duar verbreitet. Nach der Niederlage des Kaiserreichs Pulau geführt von den Kolomanen unter Miklusz Bokylatum im Zweiten Kanalkrieg erfuhr das myktonische Exarchat große Ablehnung und Verachtung, weil die Kirche für die zahlreichen während und vor dem Krieg begangenen Gräuel mitverantwortlich gemacht wurde (und es zum großen Teil auch war). Kirchen und weitere Glaubenseinrichtungen wurden daher geplündert und später dem Erdboden gleichgemacht. Obwohl der damalige und letzte Exarch Uthymius IV. sich unermüdlich für die Ungläubigen und Verfolgten des Regimes einsetzte und in Schutz nahm, konnte er letztendlich den Zerfall der Kirche nicht verhindern. Zahlreiche Gläubige und Amtsträger wurden während den Wilden Vertreibungen gewaltsam ins Exil getrieben. Nach dem Ende des Zweiten Kanalkrieges wurde im Ewigen Reichskonkordat das Ausüben der Religion verboten und die Myktonische Kirche aufgelöst. Heutzutage gibt nur noch ältere Personen, die sich zum myktonischen Glauben bekennen, die Zahl wird auf eine Zahl im einstelligen Bereich geschätzt.

Gesellschaft

Traditionell sind die Myastorpopuli (Bürger von Städten) für die Politik und höhere Verwaltung sowie meistens für die militärische Führung zuständig. Ihre wirtschaftliche Grundlage ist aber ebenso der Fernhandel wie bei den Rodattipopuli, meistens Kaufleute, Industrielle und Großbauern, die keinen Zugang zu den politisch wichtigen Ämtern haben. Die Myastorpopuli und Rodattipopuli sorgen für Wertschöpfung durch Handel und Produktion. Die Pracopopuli, die Hälfte der Bevölkerung stellend, sind oftmals Bauern, Soldaten, Matrosen, Handwerker, Arbeiter und Kleinhändler. Bürger, die im Ausland leben werden Kizinepopuli genannt. Seit der Jahrhundertwende haben diese Stände auf Namear und zum großen Teil auch auf Duar weitestgehend ihre Bedeutung im Leben der Menschen verloren. Insbesondere auf Namear ist das torunische Denken auf fruchtbaren Boden gefallen.

Sonstiges

siehe auch: Liste der Städte in der Konföderation unabhängiger Städte

Geographie

Regionen

Die verschiedenen Regionen der KUS

Das Staatsgebiet der KUS wird grob in folgende Regionen unterteilt:
Namear:

  • Probrēzy (Küstenland)
  • Preszpomorania
  • Silysia
  • Natankia

Duar:

  • Kuronia
  • Latkalla
  • Pogradusz (Pulau)
  • Samyie (Samland)

Sowie:

  • Reszā
  • Mygeeta
  • Trea
  • Gorā

Fauna

Das Gebiet der KUS weist eine reiche, sehr eigentümliche Tierwelt auf. Die Arten reichen von Wildschafen, Gämsen, Seetölpel über Gartenwürmern bis hin zum Waldoktopus.

Die äußerst seltenen Waldoktopusse sind in den Wäldern Namears sowie in den Seen Duars und Gorās aufzufinden.

Die Pomoranen beherbergen einen großen Bestand an Wildschafen und Gämsen. In den Berggebieten leben überdies ab einer Höhe von 1.300 Meter auch die Kupferspinnen.

Vor den Küsten der KUS leben die sogenannten Prädator-Delfine, Riffgleiter und die Nerma-Galeere. Des Weiteren beheimateten die Küsten große Bestände an Möwen.

Gewässer

Gewässer und Gebirge

Auf Namear fließen die Flüsse Eprum, Skarā und Chalkā, während auf Duar die Flüsse Naratszka, Reknisza und Gnila verlaufen.

Gebirge

Die Pomoranen sind das größte Gebirge auf Duar und Namear. Das Ternimus- und Sēlaniki-Gebirge sind weitere Mittelgebirge.


Politik

Allgemein

•Exekutive: Die Exekutive der Konföderation wird durch die gemeinsame Regierung unter der Leitung des Generaldirektors ausgeübt, der de facto vom Großen Rat kontrolliert wird.
•Legislative: Die legislative Gewalt liegt beim Großen Rat, der von einem Großwesir geleitet wird.
•Judikative: Die Judikative wird durch den Kontrollrat vertreten, dem der Reichsälteste vorsitzt.

Die politische Gliederung der Konföderation unabhängiger Städte

Obwohl dieser Staat ursprünglich eine Konföderation war, hat es heute das Wesen einer Realunion. Der ursprüngliche Staatsname wurde dabei beibehalten.

Als Alte Konföderation wird die KUS in der Form bezeichnet, wie sie von dem Rszeszpostopiaschwur (Deklarationstag) im 19. Jahrhundert bis zur Distrikt-Akte 2325 bestand.

Die KUS besteht aus den vier Städtearistokratien Rovikor, Salun, Kolla und Kuronin sowie den Kondominaten Gorā, Mygeeta, Trea und Pūla. Die gemeinsame Hauptstadt Belderon und ihre Umgebung bilden den „Besonderen Netzdistrikt“.

Legislative

Der Große Rat (Dobrāna Rada), das mächtigste Organ der KUS, regelt die gemeinsamen Angelegenheiten. Der Vorsitz hat ein Großwesir inne. Ein besonderes Merkmal des Rats ist das Liberum Veto, das einzelnen Delegierten ermöglicht, Entscheidungen zu blockieren, was häufig zu langwierigen und komplexen Entscheidungsprozessen führt. Uneinigkeit unter den Gesandten der Republiken ist ein typisches Merkmal dieses Systems, weshalb Beratungen oft Wochen dauern können.

Die Republiken entsenden jeweils eine Delegation von 40 Abgeordneten in den Großen Rat.

Exekutive

Der Generaldirektor ist der formelle Leiter der Exekutive und verantwortlich für die Verwaltung der gemeinsamen Direktorien (Ministerien). Seine Hauptaufgaben umfassen die Umsetzung der vom Großen Rat beschlossenen Gesetze.

Der Generaldirektor wird vom Großen Rat ernannt und kann bei Fehlverhalten oder Ineffizienz durch den Großen Rat abgesetzt werden.

In der Praxis kann ein starker Generaldirektor eine gewisse Unabhängigkeit und Eigeninitiative entwickeln, was ein Gegengewicht zur Macht des Großen Rates schaffen kann

Der Große Rat genehmigt die Ernennung der Leiter der verschiedenen Direktorien (Ministerien), die für die Verwaltung wichtiger staatlicher Funktionen verantwortlich sind:

  • Direktorium für äußere Angelegenheiten
  • Direktorium der Finanzen
  • Direktorium der Wirtschaften
  • Direktorium des Handels
  • Direktorium der Energieversorgung
  • Direktorium der Post und Kommunikation
  • Militärkanzlei

Die restlichen Angelegenheiten werden von den Republiken selbstgeregelt.

Judikative

Der Kontrollrat bildet die judikative Gewalt auf gesamtkonföderierter Ebene. Er stellt sicher, dass Gesetze und Verordnungen gerecht angewendet und eingehalten werden. Der Kontrollrat wird vom Reichsältesten geleitet. Die Mitglieder des Kontrollrats werden aus den verschiedenen Republiken der Konföderation entsandt. Entscheidungen werden in der Regel durch Mehrheitsentscheid getroffen.

Verfassung

Eine gemeinsame Verfassung gibt es nicht. Die folgenden Verträge und Gesetze bilden die legistische Grundlage der Konföderation:

  • Pragmatische Deklaration
  • Distrikt-Akte
  • Zollgesetz
  • Handels- und Wirtschaftsbündnis

Durch die Pragmatische Deklaration wurde die verstärkte, politische Zusammenarbeit festgelegt und, damit die Grundlage der heutigen Konföderation gebildet.

In der Distrikt-Akte wurde die gemeinsame Verwaltung in Außenpolitik, Militär, Handel, Justiz und Finanzen festgelegt.

Sämtliche Verträge und Gesetze haben gleichlautende Gültigkeit in Rovikor, Salun, Kolla und Kuronin.

Staatsoberhaupt

Der derzeitig amtierende Kapitanus Vladsevus Gulielmus Zygnusz

Gemeinsames Staatsoberhaupt ist ein gewählter Regierender Hauptmann (duāthisch Kapitanus Vladsevus), welcher jedoch rein repräsentative Aufgaben hat. Er wird alle 5 Jahre wiedergewählt. Er hat vorwiegend repräsentative Aufgaben. Obwohl er keine direkte Macht ausübt, spielt er eine wichtige Rolle in der symbolischen Repräsentation und der Förderung des Zusammenhalts der KUS.

Wahlspruch

Der gemeinsame Wahlspruch lautet „Viribus Unitis“ (Mit vereinten Kräften).

Hoheitssymbole

Name Anmerkung
Flagge der KUS Flagge der KUS.png
Große Flagge folgt… Die große Flagge wird nur zu festlichen Anlässen gehisst.
Handelsflagge folgt…
Kriegsflagge folgt…
Gemeinsames Wappen folgt…

Politische Parteienlandschaft

In der Realunion, die mehrere autonome Republiken umfasst, ist die Parteienlandschaft komplex und vielfältig. Auf gesamtkonföderierter Ebene gibt es keine herkömmlichen Parteien, sondern politische Fraktionen, die Mehrheiten im Großen Rat anstreben und Einfluss auf die gemeinsame Regierungspolitik nehmen. Zwei große politische Strömungen stechen hervor: Liberale und Bürgerliche. Im 24. Jahrhundert kamen die Sozialdemokraten hinzu. Zeitweise spielten auch die Großnamearen eine bedeutende Rolle.

Innenpolitik

Da die Konföderation unabhängiger Städte das Staatswesen einer Realunion aufzeigt, zeigt sich eine gewisse politische Fragilität. Reibereien und Interessensunterschiede zwischen den 4 Republiken verstärken dies wesentlich.

Seit dem Aufkommen des sogenannten internamearischen Nationalismus entwickelte sich, der bald Teile der Duāthi, Kuren, Sudaten sowie Goraner ergriff, auch noch ein gewisses Nationalitätenproblem innerhalb der KUS. In einem Astolien der sich bildenden Nationalstaaten sahen manche die KUS immer mehr als lebensunfähigen Anachronismus. Besonders die Sudaten forderten weitgehende Autonomie in den Republiken, wodurch der Große Rat noch heute eine Beschwichtigungspolitik gegenüber dieser Ethnie verfolgt. So arbeiten die Sudaten – durch Steuergeschenke und Investitionen beeinflusst – oft konstruktiv mit und bekleiden wichtige Stellungen als hochrangige Staatsbeamte und stellten sogar mehrfach den Regierenden Hauptmann.

Dennoch wird die KUS oftmals als Willesnation bezeichnen. Die Furcht vor einem neuen, aufstrebenden pulauischen Staat und die Vorteile einer gemeinsamen und gebündelten Wirtschaft bringen die Republiken zusammen. Zudem stärken einen gemeinsame Geschichte und Kultur das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Im Laufe der Zeit wurden aber auch zahlreiche Reformpläne für eine neue Staatsform, aber auch eine Lösung für das Nationalitätenproblem konzipiert. Einer dieser Pläne sieht eine weitreichende Föderalisierung im Sinne der FRNX und eine Schaffung von Bundesstaaten vor. Ein anderer, weitaus radikalerer, Reformplan fordert eine rigorose Zentralisierung der KUS und das erneute Einrichten eines autoritären Präsidialregimes, wie es schon unter dem umstrittenen Emilius Katylina geschah. Ebenso wäre das Amt des Regierungschef und Staatsoberhaupt vereinigt worden. Jedoch stoßen viele dieser Vorhaben auf wenig Gegenliebe und das Durchsetzen dieser Pläne würde sehr wahrscheinlich in einem Bürgerkrieg enden.

Kondominate

Die Kondominate Gorā, Trea und Pogradusz (Pūla) unterstehen der Verwaltung des Direktoriums der Wirtschaften, während Mygeeta vom Direktorium der Finanzen betreut wird. Trotz dieser übergeordneten Verwaltung haben die Kondominate die Möglichkeit, eigene lokale Verwaltungen und Räte zu bilden, die beratende Funktionen ausüben. Sie genießen hierbei eine gewisse Autonomie, die ihnen erlaubt, lokale Angelegenheiten eigenständig zu regeln.

Außenpolitik

Historisch wurde eine überlegene Diplomatie und, dank einer großen Kriegsflotte, Kontinentalsperren genutzt, um eigene, vor allem wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Dadurch konnte man lange Zeit geschickt zwischen mehreren Großmächten lavieren.

Heutzutage ist die KUS ein neutraler Staat, der nicht aktiv in Konflikte eingreift. Die Konföderation ist außenpolitisch in den meisten Staaten durch Handelskontore vertreten.

Sicherheit und Geheimdienste

Die innenpolitisch, eigenständigen Republiken unterhalten eine eigene Gendarmerie.

  • Salunische Sammlungsabteilung
  • Kuronische Landespolizei
  • Ordnungsmacht (Kolla)
  • Dienende Schutzpolizei (Rovikor)

Im Gegensatz dazu existieren ein gemeinsamer Nachrichten- und Geheimdienst, der von einem Supervisor geleitet wird:

  • Abteilung der Abwehr
  • Evidenzamt
  • Nachrichtenabteilung

Republik Rovikor

Reszpolita Rovikor
Republik Rovikor
Flagge der Republik Rovikor.png


Hauptstadt Rovikor
Regierungschef Oberbürgermeister Awygusta Ēszta

Die Republik Rovikor (duāthisch: Reszpolita Rovikor) ist eine der 4 Republiken beziehungsweise Städtearistokratien der KUS. Sie liegt auf Namear nördlich der Pomoranen in Natankia. Rovikor ist durch die intensive Förderung der Tourismusbranche unter Oberbürgermeisterin Awygusta Esztā auch als „Resortrepublik“ bekannt.


Republik Kolla

Reszpolita Kolla
Republik Kolla
Flagge der Republik Kolla.png


Hauptstadt Kolla
Regierungschef Oberbürgermeister Kyualor Dalmātius


Die Republik Kolla (duāthisch: Reszpolita Kolla) ist eine der 4 Republiken beziehungsweise Städtearistokratien der KUS. Sie liegt auf Namear südlich der Pomoranen und in Teilen von Obersilysia. Kolla ist die bevölkerungsreichste Republik der KUS. Darüberhinaus beherbergt sie große Teile der Schwerindustrie.

Republik Kuronin

Reszpolita Kuroninum
Republik Kuronin
Flagge der Republik Kuronin.png


Hauptstadt Kuronin
Regierungschef Oberbürgermeister Remikus Serdār


Die Republik Kuronin (duāthisch: Reszpolita Kuroninum) ist eine der 4 Republiken beziehungsweise Städtearistokratien der KUS. Sie liegt auf Duar als auch auf Namear. Kuronin umfasst Teile des Küstenlandes, die Halbinsel von Begrusz sowie Kuronia. Wie die Republik Salun ist auch Kuronin eher landwirtschaftlich geprägt.

Republik Salun

Reszpolita Sāly
Republik Salun
Flagge der Republik Salun.png


Hauptstadt Salun
Regierungschef Oberbürgermeister Liborius Lēta


Die Republik Salun (duāthisch: Reszpolita Sāly) ist eine der 4 Republiken beziehungsweise Städtearistokratien der KUS. Sie liegt nördlich von Duar und umfasst das Samland und Latkalla. Insbesondere in Salun sind die Folgen der ständischen Ordnung noch sichtbar. Wirtschaftlich spezialisiert sich Salun vor allem auf die Landwirtschaft.

Infrastruktur

Feuerwehr

Die Republiken unterhalten jeweils ihre eigenen Feuerwehren. Die gemeinsame Feuerwehrallianz (Feuerwehrorganisation) repräsentiert die 4 eigenständige Feuerwehren im Ausland.

Verkehrswesen im Allgemeinen

Insgesamt gibt es innerhalb der Konföderation im Vergleich zur restlichen Welt wenige Autos. Genutzt werden vor allem die Eisenbahn und der öffentliche Nahverkehr. In den größten Städten sind auf den Straßen teilweise noch Kutschen und Pferdebahnen zu sehen.

Eisenbahn

Der zum Teil gebirgige Charakter des Staates macht die Eisenbahn zu dem wichtigsten Transportmittel. Die erste eingeweihte Strecke im Jahr … führte von Belderon nach Tartur. Die KUS gehörte damit zu einem der ersten Staaten mit einer Eisenbahnstrecke und betreibt heutzutage ein sehr dichtes und ausgebautes Eisenbahnnetz. Durch das Fehlen von richtigen Autobahnen ist fast jede größere Stadt an das Bahnnetz angebunden. Neben dem Personenverkehr findet auch ein reger Güterverkehr statt. In den letzten Jahrzehnten sind zunehmend auch mehr S-Bahnen in Betrieb gegangen. Daneben stehen auch viele Nachtzüge und Schlafwagen, darunter der Gondar-Begrusz-Express und der Namear-Rundfahrt-Express im Dienst. Das Bahnnetz wird durch die staatliche Eisenbahngesellschaft Interbahn betrieben.

Öffentlicher Nahverkehr

Die KUS verfügt über ein dicht ausgebautes Netz im öffentlichen Nahverkehr. Zudem besteht ein Metro-System in Belderon und dem Besonderen Netzdistrikt. Städtische Straßen- und Stadtbahnen verkehren auch zwischen den größeren Siedlungsgebieten.

Die Küstenbahn ist eine Überlandstraßenbahn und verbindet alle Orte entlang des Großen Kanals im Küstenland bis hin nach Helā. Das landesweite Überlandstraßenbahn-Netz verbindet auch kleinere Städte und Dörfer, die nicht an das Eisenbahnnetz angebunden sind. Busverkehr gibt es eher in städtischen Gebieten.

Häfen und Schifffahrt

Die Seen sowie die Flüsse Eprum und Skarā sind schiffbar. Der Fährdienst ist gut ausgebaut und organisiert und verkehrt zwischen den Küsten von Namear und Duar. Von großer Bedeutung als Fährhäfen sind die Häfen von Osztand und Perszand. Die größten Seehäfen sind unter anderem Rovikor, Salun, Kolla, Kuronin, Gondar, Begrusz, Cotor und Ademar. Diese Häfen gelten als die modernsten ihrer Art und sind sehr gut ausgebaut.

Flugverkehr

In der Nähe von Belderon befindet sich der größte und wichtigste, internationale Flughafen. Weitere 4 zumeist kleinere Flughäfen befinden sich in Rovikor, Salun, Kolla und Kuronin. Überdies gibt es mehrere Flugplätze für Geschäfts- und Charterverkehr. Die staatlich betriebene Fluggesellschaft InterAeron bietet Inlands-, Auslands- und Kurzstreckenflüge an und unterhält dabei eine Flotte von kleineren Verkehrsflugzeugen, die nur eine geringe Anzahl an Passagieren transportieren können.

Straßenverkehr

Das nationale Autobahnnetz ist von der Länge her eher mäßig ausgebaut. Die vorhandenen Strecken sind aber komplett mit Straßenlaternen ausgestattet und nachts durchgehend beleuchtet. Das Verkehrsaufkommen ist vergleichsweise aber gering, dadurch gibt es auch keine Maut.

Kanäle

Die Schleusen in der Perlstraße des Großen Kanals sind die wichtigsten Einnahmequellen und haben eine große Kapazitätsgrenze von Schiffen. Die Kanäle werden stetig weiter ausgebaut.

Deiche

Im Küstenland und dem südlichen Teil des Samlands wurden Deiche errichtet, um sich gegen Hochwasser und Sturmfluten zu schützen.

Telekommunikation

Die internationale Telefonvorwahl ist +218. Das Kommunikationskastell ist die bedeutendste Telefongesellschaft und ist der einzige Anbieter von Telefonleitungen. Fast jeder Haushalt verfügt über Telefonanschlüsse und Mobiltelefone.

Medien

Im Staatsgebiet der Konföderation gibt es zahlreiche private Radio- und Fernsehsender, die in erster Linie regional ausgerichtet sind. Jede Republik verfügt über eigene Rundfunkanstalten und Medien. Landesweite Medienangebote wie überregionale Tageszeitungen, Radiostationen und Fernsehsender stehen hingegen unter staatlicher Kontrolle. Einen hohen Stellenwert haben die traditionellen Printmedien in der Gesellschaft.

Der hölzerne Sendemast in Paidala (Sender Paidala) gehört zu den höchsten Gebäuden im Staatsgebiet der KUS.


siehe auch: Konfēdertuluky rozhla, Konfēdertuluky televisia

Postwesen

Die Vindlau-Post hat sich durch Verträge mit der Konföderation das Postregal gesichert. Sie agiert überregional in allen 4 Republiken.

Geschichte

siehe auch: Geschichte von Duar und Namear

Liste der historische Staaten auf dem Gebiet der KUS

Wirtschaft

Allgemein

Die Insel Duar (Republik Kuronin und Salun) ist insgesamt agrarisch geprägt und damit wirtschaftlich rückständiger als das industrialisierte Namear (Republik Rovikor und Kolla). Davon abgesehen hat die Konföderation unabhängiger Städte eine der globalisiertesten Wirtschaft in der Region. Der Hauptgrund ist der Große Kanal, der eine Drehscheibenfunktion erfüllt und durch ihn zahlreiche Handelsrouten verlaufen. Hinzu kommt ein an den Kanal verbundenes Netz von in der Region hochmodernen und effizienten Häfen und ist deswegen die wichtigste Einnahmequelle der konföderierten Wirtschaft, in dessen Verwaltung, Betrieb und Instandhaltung insbesondere bei den zwei Schleusen in der Perlstraße mehrere tausend Menschen beschäftigt sind, sowie die Registrierung von Schiffen. Wegen des regen Handels expandiert die Wirtschaft stetig.

Landwirtschaft

Ein neorealistisches Gemälde eines Weizenfeldes auf Gorā

Der Agrarsektor gehört zu dem wichtigsten Wirtschaftszweig. Insbesondere die Landfläche von Duar und der Insel Gorā wird landwirtschaftlich genutzt, weil deren Ackerland mit einer dicken, äußerst fruchtbaren Schicht Schwarzerde bedeckt ist. Es werden hauptsächlich Weizen, Roggen, Gerste und Kartoffeln angebaut. In einem geringeren Umfang werden auch Rüben, sowie Spargel und Zwiebeln kultiviert.

In den großen Obstgärten von Adanus werden vor allem Äpfel, Birnen und Kokosnüsse geerntet. Ebenfalls werden Speisepilze in großen Mengen geerntet und verarbeitet. Nahezu alle landwirtschaftlichen Produkte sind für den Export gedacht.

Der Viehbestand umfasst überwiegend Ziegen und Schafe. Geflügel wie Hühner, Gänse, Enten und Möwen werden hauptsächlich für den Eigenverbrauch gehalten.

Forstwirtschaft und Fischerei

Wälder bedecken nur einen Bruchteil der Landesfläche. Eine Forstbehörde verwaltet und pflegt einen Großteil der vorhanden Waldbestände. Die Forstwirtschaft spielt daher als Wirtschaftszweig eine weitgehend unbedeutende Rolle.

Die Fischerei ist ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig. Im Trea-Archipel ist die Fischerei vorwiegend für den Eigenverbrauch gedacht. Zu den Fangprodukten gehören überwiegend Heringe, Forellen und Garnelen.

Bergbau und Industrie

Durch die reichen Vorkommen an Rohstoffen in den Pomoranen hat sich insbesondere auf Namear ein leistungsfähiger Industriesektor gebildet. Eisenerz, Blei, Kupfer, Mangan und Zinn werden im großen Stil gefördert. An Edelmetallen wird unter anderem Silber abgebaut. Der Schwerpunkt der stark entwickelten Industrie liegt daher in der Verarbeitung der abgebauten Rohstoffe. Besonders die Stahlindustrie ist stark ausgeprägt. Hinzu kommen der Maschinenbau, Luftindustrie und die Rüstungsindustrie.

Überdies erwirtschaftet das Werftwesen mit dem Schiffbau fast zwei Drittel des Einkommens des Industriesektors. Der Schiffbau im Allgemeinen hat einen lange, traditionsreiche Geschichte und stellt die wichtigste Stütze der Wirtschaft dar. Die Belderon-Schiffswerften sind die größten und leistungsfähigsten ihrer Art. Die meisten anderen Konzerne produzieren neben ihren Hauptprodukten zumeist auch Schiffskomponente.

Des Weiteren wird Salz im Küstenland gewonnen.

Die bekannten Porzellanmanufakturen sind in erster Linie auf Radā in Radom ansässig und produzieren hauptsächlich für den heimischen Markt.

Energie

Die KUS ist in hohen Maßen abhängig von Energie- und Treibstoffimporten. Es gab lediglich nennenswerte Vorkommen von Ölschiefer, die heute jedoch weitestgehend erschöpft sind. Pipelines aus dem Ausland sorgen für die nötige Energieversorgung. Im gesamten Staatsgebiet gibt es zwei staatlich betriebene Kraftwerke.

Finanzwirtschaft

Die Bankenallianz fungiert als Zentralbank und überwacht die Geschäftsbanken. Die Konföderation unabhängiger Städte hat eines der größten Bankwesen in der Region. Das Bankwesen ist zum größten Teil in Amygeetupilum und Mygeeta ansässig und gelten als Finanzzentren. Auch Offshore-Geschäfte werden in einem größeren Umfang angeboten.

Dienstleistungen

Seit den letzten Jahren wächst die Tourismusbranche langsam, aber stetig und erbringt wichtige Devisen. Beliebte Reiseziele sind die Altstädte, das Trea-Archipel, sowie die Hauptstadt. Die Wybrusz Reederei bietet unter anderem Kreuzfahrten in fremde Teile von Ultos an.

Währung und Außenhandel

Die Währungseinheit ist die Konvertible Krone (KK), dabei ist 1 KK in 100 Dukati unterteilt. Die wichtigsten Exportgüter sind Getreide, der Fischfang, Obst, Rohstoffe, Stahl, Maschinen(-technik) und Schiffe. Aus dem Ausland werden vor allem Elektronik (Chips,…), Treibstoff, Textilien, Konserven, Chemikalien und Energieträger eingeführt.

Die konföderierte Handelsflotte umfasst nahezu 7.500 Schiffe, was aber zumeist auf Ausflaggung zurückzuführen ist.

Gesundheit

Allgemein

Ein Großteil der Bevölkerung ist krankenversichert. Die städtischen Einwohner haben eine geringfügig, höhere Lebenserwartung als die Landbewohner.

Bildung und Wissenschaft

Allgemein

Aufgrund der weitreichenden Befugnisse in der Innenpolitik der einzelnen Republiken ist das Bildungssystem teilweise sehr unterschiedlich. Allerdings wurde das Hochschulwesen wurde aber im Laufe der Zeit auf zwischengemeinschaftlicher Ebene vereinheitlicht. Disziplin, Gehorsam, Ehrlichkeit und Fleiß sind Kompetenzen, die gelehrt werden. Das Lehrwesen gilt in manchen Augen jedoch als veraltet.

Folgende Fächer werden in nahezu allen Republiken unterrichtet:

  • Duāth und 1 Fremdsprache (Lesen, Grammatik, Rhetorik, Dialektik)
  • Geschichte
  • Mathematik
  • Schöne Künste (Kunst und Musik)
  • Physik und Chemie
  • Sport (nicht benotet)
  • Geographie
  • Geisteslehre
  • Wirtschaftskunde

Universitäten

Die Konföderation unabhängiger Städte hat insgesamt 8 Universitäten:

  • Universität Dandalus
  • Universität der Hohen Künste
  • Universale Akademie Car
  • Freie Universität Ikra
  • Naturwissenschaftliche Universität Kampalla
  • Militärische Hochschule
  • Universale Hochschule Salun
  • Universität Belderon (bereitet auf den staatlichen Dienst vor)

Wissenschaft

Aus der Konföderation stammen einige der wichtigsten Forscher und Wissenschaftler. Insbesondere aus dem Bereich der Paläontologie mit ihren Teilgebieten hat man führende Persönlichkeiten hervorgebracht. Darunter der Paläontologe Karōly Martūkor, der heutzutage als Pionier der Urzeitforschung gilt. Innerhalb von wenigen Jahrzehnten entdeckte und beschrieb er auf Duar und Namear hunderte von Fossilien, darunter 98 prähistorische Tierarten. Daneben hat auch der Geologe Ludovicus Curtius Pionierarbeit geleistet, indem er die Sedimentgesteinsformationen zeitlich eingeordnet und überdies auch mehrere Abhandlungen darüber geschrieben hat. Er gilt als Begründer der heutigen Paläobiologie auf Ultos.

Der Mikobiologe und Arzt Conradus Mākold hat entscheidende Beiträge zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten anhand von Impfungen geleistet. Des Weiteren entdeckte der Physiologe Ludovicus Pilkasta im Jahr … die DNA und beschäftigte sich in den späteren Jahren mit dem Zellenaufbau des menschlichen Körpers.

Kultur

Spezialitäten und Esskultur

Eine gesamtkonföderierte Küche gibt es nicht, viele Spezialitäten und Speisen lassen sich eher den städtischen Küchen zuordnen oder sind von den Kochkünsten fremder Länder inspiriert worden. Dies erfolgte durch den regen Handel und zahlreichen Weltreisen, die einen kulturellen Austausch mit sich brachten. So werden beispielsweise unter anderem in Salun an jeder Straßenecke Zwiebelkuchen angeboten, während es in Kolla Flammkuchen ist.

Berühmt sind zudem die zahlreichen Kartoffelgerichte. Die Stadt Marencor ist Sitz der alljährlichen abgehaltenen internationalen Kartoffel-Messe, sie wird deshalb im Volksmund auch die „Hauptstadt der Kartoffeln“ genannt. Der Puls, ein Brei aus verschiedensten Getreidesorten und gewürzt mit Pfeffer stellt ebenfalls eine Spezialität dar. Des Weiteren sind die Spirituosen und der Rum (und deren Sortenvielfalt) weltbekannt und lassen sich der Weltspitze zuordnen. Hervorzuheben ist das Kuronische Silberwasser, das zu den teuersten Getränken mit höherem Alkoholgehalt gehört. Erwähnenswert ist, dass viele Spirituosen von den wenigen noch existierenden Klöstern und Kirchen hergestellt werden und deren einzige Lebensgrundlage darstellt. Darüberhinaus gibt es eine große Vielfalt an Käsesorten.

Gastronomie

Die KUS hat die größte Dichte von Sternerestaurants auf ganz Ultos. Die Restaurant- und Kaffeehauskultur ist besonders in den größeren Städten ausgeprägt. Tägliche oder wöchentliche Besuche solcher Einrichtungen gehören zum normalen Alltag der Mittel- und Oberschicht. Besonders Kaffeehäuser sind traditionell beliebte Treffpunkte und Austauschorte aller Alters- und Bevölkerungsgruppen. Im Gegensatz dazu hat in den ländlichen Gegenden die Kneipenkultur Fuß gefasst.

Dorfladen

Viele Dorfläden haben bis heute in der KUS überlebt, da die Infrastruktur in ländlichen Gegenden in der Regel mittelmäßig ausgebaut ist und sind als eine Art Ersatz für moderne Supermärkte anzusehen. Ländliche Ladengeschäfte konzentrieren ihr Angebot wie in früheren Zeiten meistens auf Produkte, die allgemein und täglich gebraucht werden. Vor allem regionale Lebensmittel dominieren das Warensortiment. Es werden daneben heute manchmal auch Luxuswaren angeboten.

Sport

Segeln ist einer der populärsten Sportarten. Es werden jährlich nationale Regatten veranstaltet, die bedeutendste Regatta-Veranstaltung ist die Kanalwoche. Bergwandern, Dart, Bogenschießen und Rammball erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.

Ursprünglich die populärste Sportveranstaltung auf Duar und Namear, heutzutage gesetzlich verboten war das internamearische Pankration. Die Kämpfe waren für ihre Brutalität und die zahlreichen Todesfälle berüchtigt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden dafür spezielle Arenen gebaut, die bekannteste Arena befindet sich in Belderon. Trotz des allgemeinen Verbots in allen Republiken werden bis heute regelmäßig Pankrationkämpfe illegal und im Untergrund veranstaltet.

Architektur

Der vorherrschende Architekturstil in der KUS ist der Neopalatinismus. Charakteristisch für den Neopalatinismus sind monumentale Bauten, die durch eine strenge Symmetrie und rechtwinklige Grundrisse bestechen. Die Fassaden werden von Arkaden und Säulen geprägt, die häufig einen zentralen Portikus betonen. Typisch ist auch die Verwendung von Dreiecksgiebeln, die den Gebäuden einen majestätischen Ausdruck verleihen. Über den Fenstern finden sich kunstvolle Bekrönungen.

Kunst

In der Kunstgeschichte von Duar und Namear spielen insbesondere Tafelbilder, Porträts und Ikonen eine herausragende Rolle. Hinzu kommen die zahlreichen Holz- und Kupferschnitte, die zumeist im Mittelalter gefertigt wurden.

Musik

Die Musik ist heutzutage von ausländischen sowie modernen Einflüssen und Kulturen geprägt.

Bekannte und alte Volkslieder sind das Lied des Grabschänders und das Eislied. Beide sollen bei ihren Zuhörern angeblich Melancholie und Verzweiflung auslösen. Ihr Ursprung ist bislang unbekannt, sie sollen aber in Pogradusz und den Pomoranen ihre Wurzeln haben.

Literatur

Das myktonische Klosterwesen brachte viele literarische Werke hervor.

Zu den bedeutendsten Werken von Duar und Namear wird die Gesta Internameara (Taten der Internamearen) von Mapulus Karliavar gezählt.

Die Große Chronik der Welten ist eine illustrierte Chronik der damaligen Reiche und Länder und stammt von einem anonymen Reisenden. Das Werk zählt zu den bedeutendsten illustrierten Inkunabel Astoliens. Die Chronik umfasst in seiner letzten Auflage 324 Seiten mit mehreren Stadtansichten auf Holzschnitten.

Das Palekava ist ein von Sofia Eveszta zusammengestellte Saga. Es enthält zum größten Teil Elemente aus mündlich überlieferten Lieder, Dichtungen und Sagen und, sogar Elemente aus der myktonischer Glaubenssage. Es stellt das wichtigste literarische Werk der KUS das und wurde vom Großen Rat als Prestigeobjekt in Auftrag gegeben. Es erzählt von der Vorgeschichte und der Entstehungsgeschichte von Duar und Namear.

Filmkunst

Der erste, gedrehte Film auf dem Gebiet der KUS zeigte eine Alltagsszene aus einem Kaffehaus. Um das Jahr 2387 eröffneten die ersten Kinos nach und nach in Rovikor, Salun, Kolla und Kuronin und erfreuten sich großer Beliebtheit unter den Bürgern. Eine große und eigenständige Filmindustrie hat sich jedoch nicht entwickelt. Zu den wenigen, halbwegs bekannten Eigenproduktionen gehören die Filme „Das winzige Leuchten“ und „Sternengeißel“.

Sehenswürdigkeiten

Haustiere

Beliebte Haustiere sind Katzen und Möwen. Besonders die Aquaristik gilt als ein beliebtes Hobby. Haustierhandlungen bieten daher regelmäßig eine breite Palette an Fischarten an, selbst die aus den fernsten Ländern kommen. Die Blauen Goldfische gelten heutzutage als die verbreitetste Fischart und als eine der ältesten Haustiere der Welt, welche ohne wirtschaftlichen Hintergründen schon vor Jahrhunderten gezüchtet und gehalten wurden.

Feiertage

Am 8. August 1892 trafen sich Vertreter der freien Städte Rovikor, Salun, Kuronin und Kolla auf der Insel Reszā in Rszeszpostopia und begründeten die Alte Konföderation. Dieser Tag gilt daher als inoffizieller Nationalfeiertag.

Militär

Allgemein

Die Republiken selbst unterhalten kein Militär, lediglich eine eigene Gendarmerie, die sich nur begrenzt zur Kriegsführung eignet. Im Kriegsfall könnten die Stadtrepubliken jedoch ihre eigenen Milizen in Form von Infanterie ausheben. Es herrscht eine allgemeine Wehrpflicht ab 18 Jahren in der gesamten KUS.

Eine eigenständige Rüstungsindustrie produziert mit wenigen Ausnahmen ausschließlich für die eigene Streitmacht.

Die Konföderation unterhält ein gemeinsames Militär. Die Teilstreitkräfte sind dabei folgende:

Hinzu kommen:

  • Nachrichtentruppe
  • Feldgendarmerie
  • Ausbildungskommando
  • Elektronische Aufklärung
  • Logistik-Hof
  • Geheimer Felddienst

Seekriegsflotte

Die Seekriegsflotte ist die größte aller Teilstreitkräfte und unterhält insgesamt 71 Schiffe, darunter 1 leichte Flugzeugträger, 1 Schlachtkreuzer, 2 alte leichte Kreuzer, 6 Fregatten, 3 Flottillenführer, 12 Zerstörer, 13 Torpedoboote (=Schnellboote), 8 Jagd-U-Boote, 5 Minenleger und 5 Minensucher. Hinzu kommen noch rund 15 Hilfsschiffe. In dieser Teilstreitkraft dienen 15.500 Mann, davon 5.400 Flotteninfanteristen (= Marineinfanterie). Als einzige Teilstreitkraft verfügt sie eine ausreichende Einsatzbereitschaft. Seit Jahren ist durch Sparmaßnahmen eine Verkleinerung der Seekriegsflotte zu sehen. In der Seekriegsflotte haben sich regelrechte Flottendynastien etabliert, die teilweise noch heute bestehen.

Stadtmilitär

Das Stadtmilitär verfügt über 8.000 Mann. Zur Ausrüstung gehören 24 Panzer aus ausländischer Produktion und 40 Panzerwagen. Die Artillerie nutzt zum größten Teil noch gezogene Feldgeschütze. An Material stehen 106 Geschütze (21 10,5-cm-schwere Feldgeschütze und 85 7,5-cm-leichte Feldgeschütze) und 24 Raketenwerfer zur Verfügung. Des Weiteren unterhält das Stadtmilitär 1.000 Halbkettenfahrzeuge, davon sind 500 eingelagert, und 4 Panzerzüge.

Fliegerkavallerie

Die Fliegerkavallerie unterhält 47 militärische Flugzeuge und 12 Hubschrauber. In ihr dienen ungefähr 3.200 Mann.

Regierungstruppe

Die Regierungstruppe im Besonderen Netzdistrikt hat rund 120 Soldaten im aktiven Einsatz und hat vor allem repräsentative Aufgabe. Ihre Mitglieder werden aus allen Teilstreitkräften rekrutiert. Zu den Aufgaben dieser Teilstreitkraft gehört die Bewachung wichtiger Institutionen.

Großes Feldhospital

Das Große Feldhospital ist der militärische Sanitätsdienst, der Soldaten bei Einsätzen im In- und Ausland medizinisch unterstützt, aber auch an humanitären Einsätzen teilnimmt. Das Große Feldhospital verfügt über 1.200 Mann medizinisches Personal.

Kritik

Kritiker bemängeln, dass das Stadtmilitär und die Fliegerkavallerie unter ständiger Unterfinanzierung, Personalmangel und, die dadurch entstandene, mangelnde Einsatzbereitschaft leiden. So hat die Fliegerkavallerie beispielsweise nur knapp die Hälfte der Sollstärke an Flugzeugen.