Republik Torassia
Республика Торассия | |||
---|---|---|---|
Republik Torassia | |||
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Amtssprache | Torassisch | ||
Hauptstadt | Khazara | ||
Regierungssitz | Khazara | ||
Staatsform | Republik | ||
Regierungsform | Präsidentielle Demokratie | ||
Staatsoberhaupt | Präsident Jesko Svasalny | ||
Fläche | 1.098.000 km² +212.403 km² (AR Kartatka) +1.892.137 km² (AR Novorythania) +2.460.889 km² (AR Voronia) | ||
Einwohnerzahl | 98.926.000 +196.000 (AR Kartatka) +5.481.000 (AR Novorythania) +752.000 (AR Voronia) | ||
Bevölkerungsdichte | 90,7 EW/km² | ||
Bruttoinlandsprodukt | 7.116 Mrd. Balm | ||
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner |
72.315 Balm | ||
Währung | Torassische Krone (~0,032 Balm) | ||
Gründung | 23.05.2472 | ||
Nationalfeiertag | 23.05. | ||
Kfz-Kennzeichen | T | ||
Internet-TLD | .tr | ||
Telefonvorwahl | +66 |
Die Republik Torassia ist ein Staat im Süden Akronors. Torassia ist der flächengrößte Staat Akronors, sowie (hinter Nordakronor) der Staat mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl Akronors. Die Hauptstadt Khazara ist mit 8,9 Millionen Einwohnern die größte Stadt Akronors. Das Land gehört zu den südlichsten Nationen auf Ultos. So liegen die südlichste Millionenstadt der Welt (Chavaron (56,9°)) als auch die südlichste Großstadt (Syarovo (62,9°S)) in Torassia. Seit dem 17.04.2519 ist Torassia STAVA-Mitglied. Torassia grenzt im Westen an die Dianische Zentralrepublik, im Norden an die Reichsrepublik Wotania und die Republik Ospor, sowie an das Königreich Graufurd und die Erkassische Republik im Nordosten. Über die Exklave Leopol besteht zudem eine Grenze zur Sivalesischen Föderation und zur Republik Livonien.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Klima
Das Klima ist bedingt durch die geographische Lage eher kühl. Im Süden ist es zudem oft sehr stürmisch. Der Norden ist durch die Bergländer an der Westküste trockener und weniger stürmisch. Hier herrscht ein gemäßigtes Klima vor, das Richtung Osten, kontinentale Züge annimmt. Der Nordwesten des Landes ist daher auch besonders dichtbesiedelt und wird zudem intensiv landwirtschaftlich genutzt. Süden und Osten sind hingegen nahezu unbewohnt und verfügen über einige der letzten großen Wildnisgebiete auf Akronor. Die durchschnittlichen Tageshöchstemperaturen schwanken im Norden zwischen -3°C und 25°C, im Osten zwischen -10°C und 26°C und im Süden zwischen -8°C und 18°C, jeweils zwischen Sommer und Winter.
Topographie
Im Nordwesten des Landes liegen die Kutaren, ein Hochgebirge mit bis zu 3000m hohen Bergen. Hier liegt auch der höchste Berg des Landes, der Batarus (3806m). Richtung Osten wird das Relief immer flacher und fällt schließlich bis zur Kuralischen Tiefebene ab. Neben dem torassischen Festland, gehören die Inselgruppen Zhastrova und Polarya Semliya zum torassischen Staatsgebiet. Zhastrova liegt in der subpolaren Kilmazone. Insgesamt leben hier 32.000 Menschen, davon 19.000 im Hauptort Stuyelina. Die Inselgruppe Polarya Semliya wird aufgrund ihrer Lage 700km südlich des Polarkreises von arktischem Klima bestimmt. Die Tageshöchsttemperaturen schwanken zwischen -20°C im Winter und 10°C im Sommer. Auf den Inseln leben 2.900 Menschen. Davon 580 auf Lyulosh, 130 auf Fjaro und 2.190 auf der Hauptinsel Tugraj. Auf ihr befindet sich auch der Hauptort Polargrad (1.900 EW). Die übrigen Inseln sind unbewohnt.
Hydrologie
Der längste Fluss des Landes ist die Dryna. Sie entspringt im Kutarischen Gebirge im Nordwesten des Landes und mündet im Südosten ins Syarover Meer (ein Randmeer des Livitischen Ozeans). Sie entwässer über 70% der Landesfläche. Die Dryna ist 2.083 km lang und hat an der Mündung eine Abflussmenge von 4500 m3/s, was sie zum längsten und wassereichsten Fluss Akronors macht. An ihrem Verlauf liegen mit Braga, Khazara und Toruy gleich 3 der insgesamt 7 torassischen Millionenstädte. Sie ist daher auch die mit Abstand wichtigste Wasserstraße des Landes. Über einen Kanal ist sie mit der Sytra verbunden, die bei Napalin in die Rythanische See mündet. Die Dryna ist damit Teil des Wasserweges, der die Rythanische See mit dem Livitischen Ozean verbindet.
Der Osten des Landes ist von tausenden Seen durchzogen, die während der letzten Eiszeit entstanden sind.
Vegetation
Im Nordwesten sind vor allem Laub und Mischwälder zu finden. Richtung Südosten geht die Vegetation in den Bereich des Borealen Nadelwaldes über, hier wachsen vor allem Kiefern und Fichten. Im Äußersten Süden gehen die Nadelwälder schließlich in Tundravegetationen über.
Verwaltungsgliederung
Torassia ist in 14 Regionen, 2 Territorien sowie 3 Autonome Republiken unterteilt. Bei den Regionen unterscheidet man häufig zwischen den Landregionen und den 4 Stadtregionen Khazara, Napalin, Toruy und Leopol.
Regionen
Region | Hauptstadt | Einwohnerzahl | Fläche | Bevölkerungsdichte | Flagge |
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Azynia | Braga | 12.786.000 | 48.188 km2 | 265,3 EW/km2 | Beispiel |
Daldrynia | Belgorod na Ozere | 5.087.000 | 76.741 km2 | 66,3 EW/km2 | Beispiel |
Dalnyy-Vostok | Vostograd | 1.612.000 | 68.862 km2 | 23,4 EW/km2 | Beispiel |
Hordrynia | Pavlovka | 10.891.000 | 64.654 km2 | 168,5 EW/km2 | Beispiel |
Khazara | Khazara | 16.791.000 | 5.430 km2 | 3.110,7 EW/km2 | Beispiel |
Kuralia | Syarovo | 1.673.000 | 425.801 km2 | 3,9 EW/km2 | Beispiel |
Levinia | Zhalina | 8.418.000 | 34.167 km2 | 246,4 EW/km2 | Beispiel |
Leopol | Leopol | 4.793.000 | 4.266 km2 | 1123,5 EW/km2 | Beispiel |
Napalin | Napalin | 9.252.000 | 4.748 km2 | 2.032,5 EW/km2 | Beispiel |
Rudynia | Yelustok | 3.576.000 | 151.280 km2 | 23,6 EW/km2 | Beispiel |
Srednyy-Vostok | Zagan | 3.971.000 | 48.035 km2 | 82,7 EW/km2 | Beispiel |
Tarusia | Yarusno | 6.896.000 | 61.967 km2 | 95,1 EW/km2 | Beispiel |
Toruy | Toruy | 4.627.000 | 2.499 km2 | 1.851,6 EW/km2 | Beispiel |
Zaraya | Byeleno | 8.053.000 | 27.729 km2 | 290,4 EW/km2 | Beispiel |
Azynia
Assynien ist die nördlichste Region des torassischen Kernlandes sowie die bevölkerungsreichste Landregion Torassias. Assynien ist sehr dicht besiedelt, so liegen gleich 4 der 20 größten Städte Torassias hier, so viele wie in keiner anderen Region. Hauptstadt und größte Stadt der Region ist Braga mit 2,2 Mio Einwohnern. Weitere große Städte sind Khashov (945.000), Chayiv (772.000) und Garovo (575.000). In Assynien lebt mit den Bruigen eine wichtige regionale Minderheit. Sie machen ca. 40% der Bevölkerung aus. Ihr Sprache, das Bruigische, ist eine gertanesische Sprache und eng mit Wotanisch und Lussisch verwandt. Die Region ist geprägt von einer weiten fruchtbaren Hügellanschaft, die intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, vor allem für den Getreideanbau. Das Land wird vom Oberlauf der Dryna durchzogen. Im Norden und Osten befindet sich das bis zu 3800m hohe Kutarische Gebirge. Hier liegt auch der 3806m hohe Batarus, der höchste Berg Torassias. Assynien grenzt an die Region Tarusien im Süden, an die DZR im Westen, Wotania und Ospor im Norden, sowie die Regionen Zaraya, Khazara und Hordrynia im Osten. Der Name des Landes geht auf das historische Fürstentum Assynien zurück, dass den Ostteil des Landes umfasste.
Daldrynia
Daldrynia liegt in Zentraltorassia und ist die nach Fläche drittgrößte Region Torassias. Hauptstadt der Region ist Belgorod na Ozere (103.000 EW), größte Stadt der Region ist Rybinsk mit 383.000 Einwohnern. In Daldrynia liegt der Rivansee, der größte See Torassias, an seinem Ufer liegt auch die Hauptstadt Belgorod na Ozere. Daldrynia ist überwiegend flach und seenreich. Wichtigster Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, vor allem die Rinderzucht. Der Name der Region leitet sich von der Lage am Unterlauf der Dryna ab. Daldrynia grenzt an Rudynia im Süden, Toruy und Hordrynia im Westen, Levinia im Norden sowie Srednyy-Vostok und Kuralia im Osten.
Dalnyy-Vostok
Dalnyy-Vostok liegt im äußersten Osten Torassia. Von der Lage rührt auch der Name der Region, der übersetzt "Ferner Osten" bedeutet. Hauptstadt und einzige Großstadt der Region ist Vostograd mit 182.000 Einwohnern. Mit 1.612.000 Einwohnern ist Dalnyy-Vostok die bevölkerungsärmste Region Torassias. Dichte Nadelwälder bedecken den Großteil der Region. Wichtigster Wirtschaftssektor sind die Papierindustrie sowie weitere holzverarbeitende Industrien. Der Westen ist weitestgehend flach im Osten erheben sich der Ardal, ein bis zu 1400m hohes Mittelgebirge. Dalnyy-Vostok grenzt im Süden an Kuralia, im Westen an Srednyy-Vostok und im Norden an Graufurd. Als einzige Region Torassias grenzt Dalnyy Vostok an Erkassien im Osten.
Hordrynia
Hordrynia liegt in Zentraltorassia und ist nach Assynien die Landregion mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl. Hauptstadt der Region ist Pavlovka mit 791.000 Einwohnern, größte Stadt ist Tiavarus mit 979.000 Einwohnern. Wie in den meisten Landregionen Nord- und Zentraltorassias dominiert hier die Landwirtschaft, es wird sowohl Ackerbau als auch Viehzucht betrieben. Hordrynia ist durchgehend flach. Der Name deutet auf die Lage am Mittellauf der Dryna hin, die das Land von Nordwesten nach Südosten durchfließt. Durch seine Lage im Zentrum zwischen den vier Millionenstädten Khazara, Napalin, Toruy und Chavaron ist Hordrynia von zahlreichen wichtigen Verkehrsachsen durchzogen. Gerade die Stadt Pavlovka ist ein wichtiger Knotenpunkt sowohl für den Eisenbahn- als auch Straßenverkehr. Hordrynia grenzt im Westen an die Regionen Khazara und Azynia, an Zaraya im Norden, Napalin, Daldrynia und Toruy im Osten sowie Rudynia und Tarusia im Süden.
Khazara
Khazara ist die Region mit der größten Einwohnerzahl und der höchsten Bevölkerungsdichte. Die Grenzen der Region Khazara sind nahezu Deckungsgleich mit der Metropolregion Khazara. Alle zentralen Funktionen konzentrieren sich daher auf die Innenstadt von Khazara. Die weiteren Gemeinden erfüllen lediglich die Funktion von Vor- bzw. Satellitenstädten. Khazara zählt daher mit Napalin, Toruy und Leopol zu den 4 "Stadtregionen". Mehr siehe [Khazara]
Kuralia
Mit 425.801 km^2 ist Kuralia die mit Abstand größte Region Torassias. Kuralia macht fast 40% der Gesamtfläche des Torassischen Kerngebietes aus. Mit 1.673.000 Einwohnern leben jedoch nicht mal 2% der Bevölkerung Torassias hier. Kuralia ist daher auch mit 3 Einwohnern pro Quadratkilometer, die am dünnsten besiedelte Region Torassias. Die Wald- und Seenlandschaft im Norden Kuralias geht Richtung Süden immer mehr in Tundralandschaften über. Das Klima ist aufgrund der südlichen Lage kühlgemäßigt-kontinental bis subpolar. Der südlichste Punkt Kuralias, liegt auf der kuralischen Halbinsel und ist zeitgleich der südlichste Punkt des Astolischen Festlandes. Die Provinzhauptstadt Syarovo ist mit 554.000 Einwohnern die größte Stadt der Region und die südlichste Großstadt der Welt. Die zweitgrößte Stadt ist Byarustok (354.000). Ein Dreiviertel der Bevölkerung Kuralias lebt in oder in unmittelbarer Umgebung dieser zwei Städte. Kuralia verfügt über das größte Wildnisgebiet Akronors. Hier finden sich noch große Populationen zahlreicher Wildtiere, die in anderen Teilen Akronors durch die fortschreitende Ausbreitung menschlicher Siedlungsgebiete, z.T. längst ausgestorben sind. Hierzu zählen v.a. Braunbären und Wölfe. Im Süden der Kuralischen Halbinsel sind auch Eisbären zu finden, das Wappentier Kuralias. Kuralia grenzt im Westen an Rudynia und Daldrynia sowie Srednyy-Vostok und Dalnyy-Vostok im Norden. Im Süden und Osten wird es vom Livitischen Ozean umrahmt.
Levinia
Levinia liegt in Zentraltorassia. Das Land wird landschaftlich bestimmt durch das Zhalinsker Hochland, sowie die Küste der Rythanischen See im Norden. Provinzhauptstadt und gleichzeitig größte Stadt ist Zhalina (854.000 Einwohner). Der Name der Region geht auf das historische Fürstentum zurück. Dessen historische Hauptstadt Levin ist heute mit 341.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Leviniens. Neben der Landwirtschaft ist auch der Badetourismus im Sommer ein wichtiges Standbein der regionalen Wirtschaft. Der Küstenort Vyzdyuna ist mit 448.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Levinias und das populärste Seebad Torassias. Levinien grenzt im Osten an Srednyy-Vostok, an Daldrynia im Süden, sowie Napalin im Westen.
Leopol
Leopol ist als Exklave die einzige Region, die vom Rest des Landes getrennt ist. Sie liegt am Duvarischen Golf und wird von Sival im Norden und Westen, sowie der Republik Livonien im Osten, umschlossen. Leopols war ursprünglich eine sivalesische Hafenstadt. So hat auch der Name seinen Ursprung im Sivalesischen und bedeutet übersetzt "Löwenstadt". Ende des 23. Jahrhunderts viel Leopol zusammen mit Livonien an das Rythanische Reich. Im Livonischen Bürgerkrieg, der aus dem Zerfall des Rythanischen Reiches resultierte, separierte sich Leopol von Livonien um im Rythanischen Reich bzw. dessen Nachfolgestaat, der Republik Torassia verbleiben zu können. Die sivalesische Vergangenheit hat jedoch bis heute ihre Spuren hinterlassen und zeigt sich unter anderem in der Architektur und auch die Leopoler Dialekt der Torassischen Sprache weist zahlreiche sivalesische Fremd- und Lehnwörter auf. Bis heute bezeichnen sich knapp 30% der regionalen Bevölkerung als Sivalesen. Sivalesisch wird neben Torassisch als Amtssprache akzeptiert. Ca. 60% der Bevölkerung beherrschen beide Sprachen fließend. Durch das mediterrane Klima mit milden Wintern und langen, warmen Sommern, ist Leopol für viele Torassier ganzjährig ein beliebtes (Kurz-)Urlaubsziel. Vom Leopoler Flughafen gibt es daher regelmäßige Flugverbindung zu allen großen Städten Torassias. Zudem gibt es eine tägliche Autofährverbindung nach Napalin, die für die 2000km lange Überfährt ca. 45h benötigt. Leopol zählt aufgrund seiner hohen Besiedlungsdichte zu einer der 4 Stadtregionen Torassias.
Napalin
Die Region Napalin umfasst die Hafenstadt Napalin und deren Vororte. Die Stadt Napalin ist die zweitgrößte Stadt Torassias und wichtigste Hafenstadt des Landes. Mit 9,5 Millionen Einwohnern, ist Napalin zugleich der größte Ballungsraum an der Rythanischen See und einer der größten Akronors. Der Hafen ist der größte Torassias und der Rythanischen See. Er ist auch der wichtigste Arbeitgeber der Stadt. Napalin ist eine moderne Weltstadt und Handelszentrum von überregionaler Bedeutung. Napalin grenzt im Norden an Zaraya, im Westen an Hordrynia und Levinia im Osten. Aufgrund der hohen Besiedlungsdichte und der infrastrukturellen Zentrierung auf die Stadt Napalin, ist sie eine der 4 Stadtregionen Torassias.
Rudynia
Rudynia liegt im Süden Torassias und ist nach Kuralia die zweitgrößte Region Torassias. Sie ist ebenso die Region mit der zweitniedrigsten Bevölkerungsdichte. Die Region ist nach dem Rudan benannt, einem Mittelgebirge dass sich entlang der Küste durch den Süden des Landes zieht. 80% der Fläche Rudyniens sind von Wäldern bedeckt. Die Region ist zudem sehr seenreich. Hauptstadt und größte Stadt ist Yelustok, in deren Ballungsraum über die Hälfte der Einwohner Rudyniens leben. Die Region war lange Zeit nahezu unbesiedelt, bis zu Beginn des letzten Jahrhunderts zahlreiche Bodenschätze in der Region entdeckt wurden. Bis heute ist die Bergbau- und Rohstoffindustrie der wichtigste Arbeitgeber der Region. Heute werden vor allem Nickel, Platin und Kupfer in Rudynien abgebaut. Rudynien grenzt im Osten an Tarusia, an Hordrynia, Toruy und Daldrynia im Norden sowie Kuralia im Osten.
- Rudynia Industrie.png
Die Regionale Wirtschaft basiert vor allem auf Bergbau und Schwerindustrie
Srednyy-Vostok
Tarusia
Toruy
Zaraya
Territorien
Territorium | Hauptstadt | Einwohner | Fläche | Bevölkerungsdichte | Überschrift |
---|---|---|---|---|---|
Polarya Semlia | Polargrad | 8.000 | 10.598 km2 | 0,75 EW/km2 | Beispiel |
Zhastrova | Stuyelina | 37.000 | 3.830 km2 | 9,66 EW/km2 | Beispiel |
Überseegebiete (Autonome Republiken)
siehe Hauptartikel:Autonome Republiken Torassias
Sonderverwaltungszone Skela
siehe Hauptartikel: Skela
Bevölkerung
Sprachen
- Torassisch 93,2%
- Bruigisch 2,7%
- Zaraisch 1,1%
- Kuralisch 0,6%
- Sonstige 2,4%
Die meistgesprochene Sprache und alleinige Amtssprache ist mit 93,2% Torassisch. Torassisch gehört zur Rhytischen Sprachfamilie. Torassisch ist mit Kharanisch, Nowoslawskij und Ospori verwandt, die ebenfalls zur Rythischen Sprachfamilie gehören. Die torassische Sprache wird von 99% der Bevölkerung als Erst- oder Zweitsprache gesprochen und dient in allen Regionen des Landes ausnahmslos als Lingua Franca.
3,4% der Bevölkerung sprechen Bruigisch als Muttersprache. Die große Mehrheit davon lebt in der Region Assynien im äußersten Nordwesten Torassias. Mit 22% stellt die bruigischsprachige Bevölkerung hier eine wichtige Minderheit dar. Die Hauptstadt Assyniens ist daher auch unter dem bruigischen Namen „Brassgårt“ bekannt. Bruigisch gehört zu den gertanesischen Sprachen und ist mit den Sprachen Westakronors (u.a. Lussisch, Wotanisch) verwandt.
In der Region Zaraya sprechen 12% der Bevölkerung Zaraisch, das eng mit dem benachbarten Ospori verwandt ist.
Der Südosten des Landes ist die traditionelle Heimat des Volkes des Kuralier. Sie sprechen mit Kuralisch eine isolierte Sprache, die keine erkennbare Verwandschaft zu den anderen Sprachfamilien Akronors besitzt. Der Anteil der kuralischsprachigen Bevölkerung liegt in der Region Kuralia bei 31% (landesweit 0,6%).
Kanabisch ist verpflichtende Fremdsprache an allen Schulen des Landes, ca. 65% der Bevölkerung verfügen zumindest über Grundkenntnisse. Als zweite Fremdsprache stehen vor vor allem Lussisch, Sivalesisch und Dianisch zur Auswahl, dabei gibt es starke regionale Unterschiede, so wird im Süden oft auch Kuralisch angeboten, sowie Erkassisch im Osten. Ultan ist kaum verbreitet.
Religion
Halloismus 93% Atheisten & Agnostiker 6% Kuralische Naturreligionen 0,8% Sonstige 0,2% Seit 1600 n.ZI. ist Torassia ein halloistisch geprägtes Land. Die meisten Halloisten gehören der torassisch-orthodoxen Lehre an. Der Torassisch-Orthodoxe Halloismus ist Staatsreligion, andere Religionen werden jedoch uneingeschränkt toleriert. Seit dem Ende der Diktatur 2472 erlebt die Religiösität in Torassia eine Art Renaissance, der Anteil der Konfessionslosen ist seitdem stark rückläufig (2470: 31%, 2515: 6%).
Andere Religionen spielen kaum eine Rolle. Lediglich im Südosten folgen viele Kuralier noch ihren traditionellen Natur- und Stammesreligionen.
Migration
Torassia verfügt über sehr strenge Einwanderungsgesetze. Generell erhalten fast nur hochqualifizierte Arbeitskräfte eine längere Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Eine Ausnahme stellen die „Rythanischen Bruderstaaten“ Ospor, Kharanien und Nordrythanien dar, deren Bürger meist deutlich leichter an langfristige Aufenthaltsgenehmigungen gelangen und sich bis zu 60 Tage visafrei im Land aufhalten dürfen. Unter anderem deshalb hat sich Torassia in den letzten Jahren zum wichtigsten Zielstaat für Regimeflüchtlinge aus Kharanien entwickelt.
Durch die zunehmende Bedeutung des Tourismus für die torassische Wirtschaft, wurden die Einreisebestimmungen für Touristen etwas erleichtert. Seitdem wird Bürgern aus FRNX, DVD, UAF, Kanabien, Sival, Torvelåg und Allmeeren bei der Einreise ein 30-tägiges Touristenvisum ausgestellt.
Seit dem Beitritt Torassias zum akronoischen Binnenmarkt können sich STAVA-Bürger visafrei in Torassia aufhalten und arbeiten, mit Ausnahme von VSN-Bürgern, diese erhalten bei der Einreise eine 30-tägige Aufenthaltsgenehmigung.
Zurzeit leben ca. 2 Millionen torassische Staatsbürger im Ausland, die Meisten in Sival (620.000), der FRNX (470.000) und den STAVA-Staaten (680.000).
Geschichte
Ur- und Frühgeschichte
Schon vor 10.000-20.000 Jahren lebten die ersten Kuralier im Süden und Osten des Landes. Sie kamen vermutlich aus den subantarktischen Regionen Murabiens nach Akronor. Die ersten Aktivitäten Rythanischer Stämme liegen 4000-5000 Jahre zurück und beschränkten sich vorerst auf den Nordwesten des Landes. Wie die Kuralier lebten auch die Rythanier vorerst als Nomaden. Vor 2000-3000 Jahren wurden sie sesshaft, während die Kuralier z.T. noch bis heute einer traditionell nomadischen Lebensweise nachgehen oder zumindest zwischen Winter- und Sommerquartier wechseln. Beide Völker folgten traditionelle Natur- und Stammesreligionen. Die Rythanischen Stämme verband dabei eine gemeinsame Götterwelt und Mythologie. Mit der Ankunft der ersten Gertanesen in Akronor vor 1500 Jahren beeinflussten diese zunehmenden die Rythanische Sprache und Kultur. So kam es auch, dass die Rythanier vor ca. 1200 Jahren zum Halloismus konvertierten.
Ab 1500 nZI: Gründung des Königreiches Torassia
Die zunehmende Ausbreitung der Gertanesen und die Macht, die von ihren Königreichen ausging, zwang die Rythanier schließlich ihr Stammesleben aufzugeben und sich in größeren Staaten zu organisieren, um sich gegen die Gertanesen zu behaupten. So kam es ab 1500 nZI zur Gründung der ersten Fürstentümer. Nur 100 Jahre später vereinigte Wladimir I. Großfürst von Toruy die Fürstentümer zum Königreich Torassia und ließ sich 1631 zum König krönen. Unter seinem Nachfolger Michail I. konvertierte das Land zum Halloismus. Michail I. gründete in diesem Zug auch die rythanisch-orthodoxe Kirche, um das Volk auch religiös eng an die Monarchie zu binden. Zum ersten Patriarch von Toruy, dem Oberhaupt des rythanisch-orthodoxen Halloismus wurde Tichon I.
Im Laufe der nächsten Jahrhunderte breitete sich das Königreich immer weiter Richtung Süden und Osten aus.
Ab 2200 nZI: Das Rythanische Reich
Zu Beginn des 23. Jahrhunderts rangen das Zarentum Slawija und das Königreich Torassia immer wieder um die Vorherrschaft in Südastolien. Der Konflikt war dabei auch religiös motiviert, denn Torassia war halloistisch, während in Slawija der Rekalutismus Staatsreligion war. 2213 beschloss man im Frieden von Bugovina, die Beziehungen zwischen den Staaten zu verbessern, im Zuge dessen kam es zu ersten Vermählungen zwischen den Angehörigen der beiden Königshäuser. So heiratete auch der torassische Kronprinz Alexander III. 2218 Anna I., die Tochter des Slawischen Zaren Igor V. 2220 wurde Alexander III. zum König von Torassia gekrönt, nachdem sein Vater Alexander II. altersbedingt verstorben war. 2223 verstarb Alexander III. bei einem Feldzug in der Nähe von Posóbor im heutigen Erkassien. Seine Frau Anna wurde daraufhin Königin von Torassia. 2226 starb der slawische Zar Igor VI., Sohn Igor V. und Bruder von Anna I., an einer Lungenentzündung. Da er bisher keine Nachkommen hinterlassen hatte, wurde Anna darauf auch zur Zarin von Slawija und ihr Sohn Viktor zum Thronfolger. Slawija und Torassia waren somit erstmals in Personalunion verbunden. In Folge dessen kam es zur Spaltung der slawischen Zarenfamilie. Ein Teil der Zarenfamilie, angeführt von Annas Cousin Jaroslav, war der Ansicht, dass Anna und ihr Sohn (und Thronfolger) Viktor, als Halloisten (Anna war mit der Heirat von Alexander III., vom Rekalutismus zum Halloismus konvertiert) nicht berechtigt waren, den slawischen Thron zu beerben. Jaroslav zettelte einen Volksaufstand an den Regentin Anna gewaltsam Niederschlagen ließ. Jaroslav und seine Verbündeten sahen sich daraufhin zur Flucht ins Exil gezwungen. Der Rest der slawischen Königsfamilie ließ sich hingegen zum Halloismus bekehren und zog zum Großsteil von Narazhov nach Khazara um. 2331 ließ sich Anna I. in einer prunkvollen Zeremonie in Khazara, durch den Patriarch von Toruy, zur Zarin von Rythania krönen. Unter ihrer Herrschaft beendete sie die letzten Wiederstands und Separationsbewegungen in Slawija und eroberte Utahn, den Südosten Wotanias, sowie Krowuya. 2272 starb Anna I. im Alter von 69 Jahren. Wegen ihrer Errungenschaften in der Gründung und Erweiterung des Rythanischen Reiches, wurde ihr in der Geschichtsschreibung der Beiname "die Große" verliehen. Ihr Sohn Viktor I. wurde ihr Nachfolger auf dem rythanischen Zarenthron.
Die Nachfolgenden Zaren setzten die zum Teil sehr aggressive Expansionspolitik fort. So umfasste das Rythanische Reich zum Zeitpunkt der größten Ausdehnung, neben den "Kernländern" Torassia, Ospor, Kharanien und Slawija auch Graufurd, Krowuya, Livonien, Malzaj, weite Teile des heutigen Rhedons, den Westen Pahragraus und Erkassiens, sowie den Ostteil der heutigen DZR und den Südosten Wotaniens. 2305 erklärte Zar Viktor II. bei seiner Antrittsrede die Absicht, Rythanien zur Kolonialmacht zu machen. So kam es 2315 zur Gründung der Kolonie Neurythanien (Novorytania) an der Westküste Murabiens. 2321 folgte die Kolonie Voronien im Südosten Murabiens. Zudem wurden in Bangabandhu, sowie im Süden der Karpatischen Inseln mehrere Handelsposten gegründet.
Sein Nachfolger Andrej I. führte in dem Versuch, ganz Südmurabien zu kontrollieren und die Kolonien Neurythanien und Voronien zu verbinden, einen erbitterten Krieg gegen die lussische Kolonialmacht und die FRNX, den Rythanien schließlich verlor und zu hohen Reparationszahlung verpflichtete. Der verlorenen Krieg sorgte für viel Unmut in der rythanischen Bevölkerung. Da der Zarenhof die Erwirtschaftung der Reparationszahlung durch höhere Feudalabgaben auf die verarmte Landbevölkerung umzuwälzen versuchte, kam es ab 2355 in mehreren Teilen des Landes zu Aufständen. Der immer noch im Exil weilende Teil der slawischen Zarenfamilie, sah dies als Chance und unterstützte die slawischen Separationsbewegungen. Das kriegsgebeutelte Rythanien zeigte sich durch die zahlreichen Aufstände sichtlich überfordert. 2368 erklärte Slawija seine Unabhängigkeit, was zu einem Dominoeffekt führte. Immer mehr Landesteile erklärten sich für unabhängig. Ende des 24. Jahrhunderts war das Rythanischen Reich fast vollständig auf die Fläche der heutigen Republik Torassia zusammengeschrumpft.
Ab 2400 nZI: Revolution, Diktatur, Demokratisierung
Liste der Torassischen Staatsoberhäupter
Königreich Torassia
König | Lebensdaten | Regierungszeit | Titel |
---|---|---|---|
Wladimir I. | 1593-1645 | 1631-1645 *Großfürst von Toruy ab 1613 | Großfürst, König |
Michail I. | 1618-1676 | 1645-1676 | König |
Michail II. | 1641-1681 | 1676-1681 | König |
Michail III. | 1664-1715 | 1681-1725 | König |
Fjodor I. | 1708-1756 | 1725-1756 | König |
Wladimir II. | 1739-1809 | 1756-1809 | König |
Dimitri I. | 1771-1810 | 1809-1810 | König |
Wladimir III. | 1796-1869 | 1810-1869 | König |
Dimitri II. | 1831-1877 | 1869-1877 | König |
Mara I. | 1842-1881 | 1877-1881 | Regentin |
Dimitri III. | 1859-1904 | 1881-1904 | König |
Dimitri IV. | 1893-1949 | 1904-1949 | König |
Dimitri V. | 1921-1965 | 1949-1965 | König |
Dimitri VI. | 1948-1971 | 1965-1971 | König |
Olga I. | 1950-1999 | 1965-1980 | Regentin |
Fjodor II. | 1966-2018 | 1980-2018 | König |
Wladimir IV. | 1991-2046 | 2018-2046 | König |
Wladimir V. | 2013-2052 | 2046-2052 | König |
Fjodor III. | 2034-2061 | 2052-2056 | König |
Alexander I. | 2037-2098 | 2056-2098 | König |
Wladimir VI. | 2064-2141 | 2098-2141 | König |
Wladimir VII. | 2087-2145 | 2141-2145 | König |
Elisabeth I. | 2119-2160 | 2119-2152 | Regentin |
Ivan I. | 2138-2192 | 2152-2192 | König |
Alexander II. | 2164-2220 | 2192-2220 | König |
Alexander III. | 2186-2223 | 2220-2223 | König |
Rythanisches Reich
Erste Republik
Militärdiktatur
Zweite Republik
Politik
Parteien
Solidarnost, SD (Solidarität)
- Linksnationalismus, Halloistischer Sozialismus, z.T. Autoritarismus
Pravo i Poryadok, PiP (Recht und Ordnung)
- Rechtskonservatismus, Nationalismus, Halloistischer Wertekonservatismus
Demokratiya i Razvitie, DiR (Demokratie und Fortschritt)
- Progressivismus, Linksliberalismus, Demokratischer Sozialismus, Säkularismus, Antikorruption, Umweltschutz, Torunismus
Rytonskij Alyans Svobody, RAS (Rythanisch-Freiheitliche Allianz)
- Nationalismus, Revisionismus, Panrythanismus, Antitorunismus, STAVA-Skepsis
Verfassung
Exekutive
Der Präsident und die Minister bilden als Regierung die Exekutivgewalt Torassias. Der Präsident wird direkt vom Volk auf 5 Jahre gewählt. Erreicht im 1.Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit, findet eine Stichwahl zwischen den beiden erfolgreichsten Kandidaten statt.
Der Präsident ernennt die Minister und ist somit allein für die Regierungsbildung verantwortlich. Für die Erlassung von Gesetzen benötigt der Präsident die Zustimmung des Parlaments. Die Handlungsfähigkeit des Präsidenten wird also maßgeblich von der Zusammensetzung des Parlamentes bestimmt. Die Regierung sitzt im Volkspalast in Khazara.
Präsidentschaftswahl 16.09.2514:
Jesko Svasalny (SD) 52,63%
Pawel Rogujev (PiP) 22,57%
Viktor Tscharov (DiR) 20,22%
Sonstige 4,58%
Legislative
Die Legislative stellt das Parlament (Nationalrat) dar. Die Abgeordneten im Staatsrat werden auf 4 Jahre gewählt. Insgesamt gibt es 450 Abgeordnete, die je einen Wahlkreis vertreten. Das Parlament kann Gesetze verabschieden und hat einen wesentlichen Einfluss auf die Regierung, da diese für die Verabschiedung von Gesetzen auf die Kooperation des Parlamentes angewiesen. Das Parlament kann mit eine 2/3 Mehrheit den Präsident entmachten und so eine vorgezogene Präsidentschaftswahl veranlassen. Das Parlament tagt im Nationalratsgebäude in Khazara.
Parlamentswahlen 26.11.2515:
Solidarnost 48,77%
Pravo i Poryadok 26,84%
Demokratiya i Razvitie 13,59%
Rytonskij Alyans Svobody 7,63%
Sonstige 3,17%
Judikative
Die oberste Institution ist der Oberste Gerichtshof, er überprüft Gesetze und Regierungsentscheidungen auf Verfassungskonformität. Der Oberste Gerichtshof hat seinen Sitz in Toruy. Die Richter am Obersten Gerichtshof werden vom Parlament auf 6 Jahre gewählt.
Militär
Torassia gibt im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt überdurchschnittliche viel Geld für militärische Zwecke aus. Zurzeit verfügen die torassischen Streitkräfte über 570.000 aktive Soldaten sowie weitere 740.000 Reservisten. Männliche Staatsbürger müssen zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr eine 2-jährige Wehrpflicht absolvieren. In der Vergangenheit wurde die Politik der Regierung immer wieder als militaristisch kritisiert. Torassia rechtfertigt die Stärke des Militärs mit der angespannten Situation auf dem Kontinent und der militärischen Bündnisfreiheit des Landes. Torassia ist eine Atommacht, die Anzahl der Kernwaffen wird jedoch seit dem Internationalen Abkommen über die Ächtung von ABC-Waffen, reduziert.
Außenpolitik
Torassia ist zurzeit militärisch Bündnisfrei. In der aktuellen außenpolitischen Linie lässt sich allerdings eine leichte eine Tendenz zur IADN erkennen, bei der Torassia Beobachter ist. Torassia ist jedoch seit April 2519 im STAVA. Traditionell gute Verhältnisse hat Torassia auch zu Ospor, Kharanien und Slawija, mit denen man sich aufgrund ähnlicher Sprache und Kultur sowie einer langen gemeinsamen Geschichte, besonders verbunden fühlt. Ebenfalls gute Beziehungen existieren zu FRNX und Svalesischer Föderation, den aktuell wichtigsten wirtschaftlichen Partnern außerhalb Akronors.
Innenpolitische Situation
Seit 2506 ist Jesko Svasalny Präsident Torassias, dessen Partei im Parlament zudem seit 2512 über die absolute Mehrheit verfügt. Svasalny wird von Regierungskritikern ein autoritärer Führungsstil vorgeworfen. So habe er seine Partei inhaltlich entkernt und sie vollständige auf die Erhaltung seiner Macht ausgerichtet. Zwar wurden die Wahlen von ITUF-Beobachtern immer wieder als frei, unmittelbar, gleich und geheim bestätigt, jedoch wurde immer wieder mangelnde Chancengleichheit kritisiert. Hauptgrund dafür ist die überwiegend regierungstreu geprägte Medienlandschaft, da nicht nur staatliche Medien kontrolliert werden, sondern auch ein Großteil der privaten Medien im Besitz enger Vertrauter von Svasalny ist. In den letzten Jahren gab es zudem immer wieder Vorfälle von Korruption und Amtsmissbrauch im Umfeld des Präsidenten.
Schärfster Kritiker Svasalnys ist Viktor Tscharov, Parteivorsitzender der linksliberalen „Vereinigung für Demokratie und Fortschritt“. Tscharov wurde vor allem durch die landesweite Organisation von Protesten gegen Korruption im Staatsapparat und die autoritäre Politik der Regierung, bekannt. 2513 Gründete er die VDF, mit der er 2515 in den Nationalrat einzog. Im Sommer 2517 hielt Tscharov in Khazara vor 200.000 Anhänger seine bisher größte Kundgebung ab.
Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Torassia verfügt über ein dichtes Netz an Fernstraßen, die im Nordwesten zum Großteil mehrspurig ausgebaut sind. Im Süden und Osten des Landes verfügen die Straßen, aufgrund der dünnen Besiedlung und des damit einhergehend, geringeren Verkehrsaufkommens, über weite Strecken nur eine Fahrbahn pro Richtung. Torassias Fernstraßen sind nummeriert und mit einem „M“ (für Mагистраль) vor der Nummer gekennzeichnet.
Schienenverkehr
Bis Anfang des 26. Jahrhunderts galt die Eisenbahninfrastruktur in Torassia als langsam und veraltet. Im Jahr 2506 stellte Präsident Svasalny ein massives Investitionsprogramm, für den Schienenverkehr in Torassia vor. Er löste damit eines seiner zentralen Wahlkampfversprechen ein. Neben der Sanierung der bestehenden Strecken, beinhaltete das Programm, die Schaffung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes, dass alle Millionenstädte des Landes miteinander verbinden sollte. Mit dem Anschluss Chachowsks im Jahr 2517, als letzte Millionenstadt, wurde dieses Zeil erreicht. Die Torassische Staatsbahn beauftragte den Bau einer neuen Generation von Elektrotriebzügen, die nun mit Spitzengeschwindigkeit von bis zu 430km/h, auf den Neubaustrecken unterwegs sind. Diese TTE (TransTorassiaExpress) genannte Zuggattung, stellt aktuell eines der schnellsten Hochgeschwindigkeitszugnetze der Welt dar. Durch das TTE-Projekt wurde z.B. die Fahrzeit auf der 240km langen Strecke, zwischen der Hauptstadt Khazara und der zweitgrößten Stadt Napalin, von 147min auf 58min verkürzt. Im Süden und Osten des Landes, bleibt die Eisenbahninfrastruktur jedoch weiterhin mangelhaft.
Die Torassische Staatsbahn führt 3 Zugkategorien im Fernverkehr:
TransTorassiaExpress(TTE): Diese Zuggattung wurde erst im Jahr 2509, mit dem Aus- bzw. Neubau der Hauptstrecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr, eingeführt. Die TTE-Züge halten fast ausschließlich in Großstädten und verbinden vorrangig die Millionenstädte des Landes. Sie sind im Regelverkehr mit maximal 405km/h unterwegs. Für die Fahrt mit dem TTE, zahlt man in der Regel ein Aufpreis von 25% im Vergleich zu normalen IC-Fahrten.
InterCity(IC): Verkehrt im Gegensatz auch auf Strecken, die weniger gut ausgebaut, zudem fahren ICs nicht selten kleinere Umwege, um auch weniger große Städte an den Fernverkehr anzuschließen. Die ICs verkehren im Regelverkehr mit maximal 230 km/h, wenn es Streckenverlauf und Gleiszustand zulassen.
Nachtzug: Die Nachtzüge sind in puncto Schnelligkeit und Komfort mit den ICs vergleichbar. Sie führen neben normalen Sitzwagen auch Schlaf- und Liegewagen. Nachtzüge fahren selten schneller als 200km/h.
Die meisten Großstädte verfügen über einen Hauptbahnhof (Glavnyy Vokzal (Главный Вокзал)), in dem alle Fernverkehrsverbindungen der Stadt zusammenlaufen. Eine Ausnahme, bildet Khazara, in dem das System der Richtungsbahnhöfe bis heute Bestand hat, auch weil kaum Durchgangsverkehr durch die Hauptstadt existiert und die meisten Verbindungen hier anfangen/enden. So kommt es, dass Khazara über 5 Fernbahnhöfe verfügt:
Bahnhof | Himmelsrichtung | Wichtige Ziele |
---|---|---|
Khazara Vostochnaya | Osten | Napalin, Toruy, Byeleno, Pavlovka, Yelustok, Chachovsk, Byarustok, Syarovo, Zhalina, Zapadny, Graufurd-Stadt (GRF), Luzímbora (ERK) |
Khazara Garovskaya | Süden | Garovo, Tiavarus, Yelustok, Chavaron |
Khazara Yaruskaya | Westen | Yarusno, Braga, Altaan (DZR), Korkstegg (RRW), Lenn (KGL) |
Khazara Khashovskaya | Nordwesten | Khashov, Chayiv, Narolava (OSP), Oberfurt (VRG), Utgart (RRW) |
Khazara Bugovinskaya | Nordosten | Shiyulin, Bugovina (OS), Aparta (KH), Narazhow (ZSL), San Davide Stadt (VSN) |
Flugverkehr
Torassia verfügt über mehrere internationale Flughäfen. Der wichtigste ist der Flughafen "Khazara Kuparov International", mit 75 Millionen Passagieren pro Jahr der größte Flughafen Akronors. Der Flughafen ist das wichtigste Drehkreuz der staatlichen Fluggesellschaft "Air Rytania" Von hier könne Ziele in allen Kontinenten direkt erreicht werden. Die wichtigsten Ziele innerhalb Astoliens sind Lenn, San Davide Stadt, Altaan, Narazhow und Mohana. Zu den wichtigsten Zielen im interkontinentalen Flugverkehr gehören Norsbrôk, Skythea, Urania, Bäsch und Finrod. Daneben existieren noch 3 weitere internationale Flughäfen in der Hauptstadtregion, zwei davon gehören ebenfalls zu den 10 größten Flughäfen des Landes.
Energieversorgung
Die torassische Energieversorgung stützt sich vor allem auf die Kernenergie. Die Bedeutung der Kernenergie hat in den letzten Jahrzehnten immer weiter zugenommen und ist auch bis zu einer möglichen, ökonomisch sinnvollen Nutzung von Fusionskraftwerken, als primärer Energieträger vorgesehen. Zurzeit befinden sich in Torassia 10 Kernkraftwerke im kommerziellen Betrieb, auf die sich insgesamt 31 Kernreaktor verteilen. Weitere Kernkraftwerke befinden sich derzeit im Bau/in Planung. Zweitgrößter Energieträger ist die Wasserkraft. Diese Erfuhr in den letzten Jahren den größten Zuwachs. So hat sich die Anzahl der Wasserkraftwerke in den letzten 20 Jahren verdoppelt. In Torassia liegen 2 der 10 leistungsstärksten Wasserkraftwerke der Welt. Der Anteil an fossilen Energieträgern wurde in den letzter Zeit dagegen deutlich reduziert (besonders zugunsten von Wasser- und Kernkraft). Ziel dessen ist vor allem in naher Zukunft auf den Import fossiler Brennstoffe verzichten zu können, was voraussichtlich 2520 erfolgt sein wird.
Größte Städte
Rang | Name (engl trl.) | Name (dt. trl.) | Name (kyrillisch) | Region | Einwohnerzahl | Einwohnerzahl Metropolregion | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Khazara | Chasara | Хазара | Khazara | 8.826.000 | 16.891.000 | |
2 | Napalin | Napalin | Напалин | Napalin | 4.269.000 | 9.252.000 | |
3 | Toruy | Toruj | Торуй | Toruy | 2.436.000 | 5.127.000 | |
4 | Braga | Braga | Брага | Azynia | 2.282.000 | 3.854.000 | |
5 | Leopol | Leopol | Леополь | Leopol | 1.751.000 | 4.796.000 | |
6 | Chavaron | Tschawaron | Чаварон | Tarusia | 1.620.000 | 3.098.000 | |
7 | Chachovsk | Tschatschowsk | Чачовск | Srednyy-Vostok | 1.473.000 | 2.372.000 | |
8 | Shiyulin | Schijulin | Шиюлин | Zaraya | 1.087.000 | 1.916.000 | |
9 | Byeleno | Bjeleno | Белено | Zaraya | 986.000 | 1.443.000 | |
10 | Tiavarus | Tiawarus | Тиаварус | Hordrynia | 979.000 | 1.262.000 | |
11 | Khashov | Chaschow | Хашoв | Azynia | 945.000 | 1.602.000 | |
12 | Zhalina | Schalina | Жалина | Levinia | 854.000 | 1.148.000 | |
13 | Pavlovka | Pawlowka | Павловка | Hordrynia | 791.000 | 1.553.000 | |
14 | Chayiv | Tschajiw | Чайив | Azynia | 772.000 | 1.021.000 | |
15 | Yelustok | Jelustok | Елусток | Rudynia | 694.000 | 1.508.000 | |
16 | Zagan | Sagan | Заган | Srednyy-Vostok | 589.000 | 828.000 | |
17 | Novorytanskyy Plyazh | Noworytanskii Pljasch | Новорытанскии Пляж | Novorytania | 586.000 | 712.000 | |
18 | Garovo | Garowo | Гарово | Azynia | 575.000 | 1.293.000 | |
19 | Yarusno | Jarusno | Ярусно | Tarusia | 563.000 | 939.000 | |
20 | Syarovo | Sjarowo | Сярово | Kuralia | 554.000 | 641.000 |
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