Republik Livonien
Paorega Livonó (siv.) Республика Ливония (tor.) | |||
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Republik Livonien | |||
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Amtssprache | Sivalesisch, Torassisch | ||
Hauptstadt | Turgon | ||
Staatsform | Republik | ||
Regierungsform | Parlamentarische Demokratie | ||
Staatsoberhaupt | Präsident Kenó Tabán | ||
Regierungschef | Premierminister Alexej Gaboritschew | ||
Fläche | 148.944 km2 | ||
Einwohnerzahl | 18.745.000 | ||
Bevölkerungsdichte | 126 EW/km2 | ||
Bruttoinlandsprodukt | 1.405 Mrd. Balm | ||
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner |
79.565 Balm | ||
Währung | Livonischer Reval (1:1 gekoppelt an Sivalesischen Reval) | ||
Gründung | 2425 (Oberfurter Verträge) | ||
Nationalfeiertag | 10.10.2425 | ||
Kfz-Kennzeichen | LIV | ||
Internet-TLD | .lv | ||
Telefonvorwahl | +82 |
Die Republik Livonien ist ein demokratischer Rechts- und Sozialstaat. Livonien liegt auf dem Kontinent Astolien am Südostufer des Duvarischen Golfs. Es grenzt im Süden an das Nordrythanische Reich, im Norden und Osten an die Sivalesische Föderation und im Nordwesten an die, zur Republik Torassia gehörende Exklave Leopol. Der Name des Landes stammt von dem Fluss Livó, dem größten Strom des Landes, der unter anderem durch die Hauptstadt Turgon fließt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Livonien liegt zwischen dem 37. und 43. Grad südlicher Breite. Livonien wird daher besonders in den Küstenregionen durch ein überwiegend mediterranes Klima geprägt. Die Sommer sind lang und warm, die Winter kurz und mild. Im Sommer können die Temperaturen bis auf 40°C steigen. Im Winter fallen sie selten unter 5°C, an den Küsten sogar selten unter 10°C.
Die Küste ist durch einen Wechsel von Stränden und felsigen Steilküsten geprägt. Das Inland ist weitgehend hügelig und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Es werden vor allem Getreide, Wein, Oliven und Citrusfrüchte angebaut.
Geschichte
Bis 2280 war Livonien Teil des Kaisserreiches Sival. Mit der Ausdehnung des Rythanischen Reiches fiel das Gebiet 2280 unter dessen Herrschaft. Um das neu eroberte Gebiet zu sichern, begann die Rythanische Krone damit, die Ansiedlung von Rythaniern gezielt zu fördern. Die Siedler waren vorrangig Torassier, aber auch einige Slawen ließen sich in Livonien nieder. Im ausgehenden 24.Jahrhundert begann der Zerfall des Rythanischen Reiches. Sivalesische Rebellen nutzten die allgemeine Unordnung und erklärten 2397 die Unabhängigkeit Livoniens vom Rythanischen Reich, mit dem Ziel einer Wiedereingliederung ins Kaissereich Sival. Darauf kam es zu Protesten seitens der torassischen Bevölkerung. Die überwiegend von Torassen bewohnte Hafenstadt Leopol separierte sich daraufhin 2401 vom Rest des Landes und schloss sich Torassia (dem Nachfolgestaat des inzwischen aufgelösten Rythaniens) an. Der Rest des Landes versank im Bürgerkrieg. Die Sivalesischen Rebellen wurden dabei von der Sivalesischen Krone unterstützt, während die Rythanische Bevölkerung auf die Unterstützung Torassias und der FRNX bauen konnte. Nachdem der Bürgerkrieg über zwei Jahrzehnte andauerte ohne einen klaren Sieger hervorzubringen, erfolgte schließlich eine Einigung der Konfliktparteien durch die Oberfurter Verträge 2425. Darin wurde festgehalten, dass Livonien als eigenständige Republik unabhängig von Sival und Torassia existieren soll.
Bevölkerung
Ethnien
Livonien ist durch die, zwischen Rythanien und Sival, wechselnde Zugehörigkeit, heute ein multiethnischer Staat. Die mit Abstand größten Bevölkerungsgruppen des Landes sind Sivalesen und Torassen. Die Sivalesen leben vor allem in den ländlichen Regionen Livoniens, wo sie in einigen Landkreisen mit über 90% teils deutliche Mehrheiten stellen. Die Torassen bewohnen hingegen vor allem die großen Städte und die Küstenregionen des Landes. Der slawische Bevölkerungsanteil konzentriert sich vor allem auf den Südwesten des Landes. Da inzwischen immer mehr Bürger sowohl rythanischer als auch sivalesischer Abstammung sind, gibt es jedoch auch einen stetig wachsenden Anteil an Menschen, die sich als "Livonier" verstehen. Meist definiert sich das Zugehörigkeitsgefühl nach der Muttersprache.
Anteil der Ethnien an der Gesamtbevölkerung:
Sivalesen 41%
Torassen 37%
Livonier 8%
Slawen 6%
Kharanier 2%
Ospori 2%
Sonstige 4%
Religion
Die Religiösität hängt oft mit der ethnischen Herkunft zusammen. So sind 96% der Torassen, Slawen, Kharanier und Ospori rythanisch-orthodoxe Halloisten. Die Sivalesen hingegen sind meist sivalesisch-orthodoxe Halloisten oder Chronisten.
- Halloismus
- Rythanisch-orthodox: 52%
- Sivalesisch-orthodox: 31%
- Sonstige: 3%
- Chronismus 9%
- Konfessionslos 3%
- Sonstige 2%
Sprachen
Die im Alltag dominierenden Sprachen sind Sivalesisch und Torassisch. Beide Sprachen sind seit Staatsgründung in allen Teilen des Landes Pflichtschulfächer. Dadurch beherrschen heute ca. 79% der Bevölkerung beide Sprachen. Regional sind Nowoslawskij, Ospori, Kharanisch und Davidisch als Minderheitensprachen anerkannt. Seit Gründung des Staates ist ein Rückgang der anderen rythanischen Sprachen (Nowoslawskij, Kharanisch, Ospori) zu Gunsten des Torassischen zu beobachten.
Migration
Zwar versteht sich Livonien nicht als Einwanderungsland, dennoch hat das Land einen relativ hohen Ausländeranteil von knapp 12%. Die größte Einwanderergruppe sind Nordrythanische Staatsbürger, die hier Aufgrund des höheren Lohnniveaus als Gastarbeiter tätig sind. Danach kommen Sivalesen und Torassen. Im Zuge des Dunkelesien-Konfliktes flohen zudem viele Pahragrauer nach Livonien.
Die 10 häufigsten Herkunftsländer
- Nordrythanisches Reich: 640.000
- Sivalesische Föderation: 320.000
- Republik Torassia: 290.000
- Pahragrau: 150.000
- Kharanien: 110.000
- Kuagon: 90.000
- Ismusistische Republik Bangabandhu: 80.000
- Chronistische Republik Mandhu: 80.000
- Ospor: 70.000
- Malzaj: 60.000
Politik
Politisches System
Parteien
Folgende Parteien sind aktuell in der Staatskammer vertreten:
Liberale Allianz (LA)
- Ausrichtung: linksliberal, zentristisch, unionistisch
Livonische Volksfront (LVF)
- Ausrichtung: liberal-konservativ, sivalesisch-nationalistisch
Sozialkonservative Partei (SKP)
- Ausrichtung: sozialkonservativ, torassisch-nationalistisch
Grüne Zukunft (GZ)
- Ausrichtung: linskliberal, unionistisch, umweltpolitisch
Wahre Livonier (WL)
- Ausrichtung: radikal-unionistisch, livonisch-nationalistisch, sozialistisch
Rythanische Volkspartei (RVP)
- Ausrichtung: panrythanistisch, torassisch-separatistisch
Livonische Freiheitspartei (LFP)
- Ausrichtung: sivalesisch-separatistisch
Legislative
Die Staatskammer ist das Parlament Livoniens. Sie setzt sich aus 264 Abgeordneten zusammen. Es gibt 132 Wahlkreise, die jeweils durch einen direkt gewählten Abgeordneten vertreten werden. Die restlichen 132 sitze werden über Verhältniswahl ermittelt. Die Staatskammer wird alle 3 Jahre gewählt.
Innenpolitik
Außenpolitik
Städte
Die Hauptstadt Livoniens ist Turgon, die mit etwas mehr als 500.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Landes. Sie ist das Politische Zentrum des Landes mit Sitz von Parlament, Regierung, Präsident und Oberstem Gerichtshof. Die Wahl zur Hauptstadt erfolgte mit Staatsgründung 2425 aufgrund der zentralen Lage und dem ausgegelichen Verhältnis zwischen sivalesischer und torassischer Bevölkerung. Durch Turgon fließt der Livó.
Die größte Stadt Livoniens ist Golgon. Die Stadt wurde erst vor 200 Jahren von torassischen Siedlern gegründet und erfuhr während der Industrialisierung ein rasantes Bevölkerungswachstum. Bis heute wohnen in Golgon mehrheitlich Torassen.
Die zweitgrößte Stadt des Landes ist Kagan. Die Stadt liegt am Oberlauf des Livó, der hier gleichzeitig die Grenze zwischen Livonien und Sivalesischen Föderation bildet und Kagan von der sivalesischen Millionenstadt Duraván trennt. Zusammen mit Duraván bildet Kagan das Zentrum des transnationalen Ballungsraumes Duraván-Kagan, dem mit 5,2 Millionen Einwohnern, größten Ballungsraum der Region Livonien/Südsival.
Liste der größten Städte
- Golgon 1.824.000
- Kagan 697.000
- Turgon 583.000
- Arkansk 462.000
- Artanó 415.000
- Suó Ranó 396.000
- Gialon 289.000
- Charatov 254.000
- Silogorsk 221.000
- Lurga 187.000
Staaten in Ostakronor und Sivalesien | |
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Mitgliedsstaaten des STAVA |
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