MT Kem

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MT Kem O.A.O.
MT Kem.png
Rechtsform Otkrijtow Aktsionernawoj Obshestwo (Aktiengesellschaft)
Gründung 2443
Sitz Muruw-Thur, Malzaj Flagge 1.0b.png Malzaj
Leitung FRNX Flagge.png Emil Lundstrøm
(Vorstandsvorsitzender)

Malzaj Flagge 1.0b.png Marija Mendelev
(Aufsichtsratsvorsitzende)

Mitarbeiter 53.434 (2523)
Umsatz 105,8 Mrd. ₦ (43,4 Mrd. ฿)
Branche Chemie, Pharmazie

Die MT Kem O.A.O. ist ein malzajscher Chemie- und Pharmakonzern mit Hauptsitz in Muruw-Thur.

Im Jahre 2523 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 105,8 Mrd. ₦ (43,4 Mrd. ฿) und beschäftigte weltweit rund 24.140 Mitarbeiter.

Geschichte

MT Kem wurde im Jahr 2443 vom malzajschen Chemiker Mikolaj Tarewskij als Muruw-Thur Kemichewskij Sawod (Muruw-Thur Chemiewerk) gegründet. Das Unternehmen konzentrierte sich anfangs auf die Produktion von Grund- und Spezialchemikalien.

Im Jahr 2458 eröffnete das Unternehmen das Agrarzentrum Bulowk und begann mit der Produktion von Agrarchemikalien für die wachsende Landwirtschaft Malzajs. Um das Werk herum entstand im Laufe der Jahre die Stadt Bulowkograd, die sich zu einem bedeutenden Chemiestandort entwickelte.

2465 errichtete MT Kem ein weiteres Werk am Thurer See, um das herum die Kleinstadt Kemopol entstand.

Mit der Übernahme einer Chemiefabrik in Posóbor, Erkassien vom Pharmakonzern PMS eröffnete MT Kem 2466 sein erstes Werk im Ausland. Mit der Eröffnung von Werken in Druffen, Gertanesien (2472) und in Halmskje, Torunien (2477) wurde MT Kem auch in Balmanien tätig.

Im Jahr 2474 stieg MT Kem mit der Gründung der Tochterfirmen MT Apteka und MT Farma in die Pharmabranche ein. 2487 übernahm MT Kem vom hamarischen Pharmakonzern Hamaría Farmaceuticos ein Chemiewerk in Ny-Thoria, Hamarien.

Im Jahr 2489 ging MT Kem an die Börse und wurde direkt in den MAK aufgenommen.

In den 2490er-Jahren eröffnete das Unternehmen weitere Werke in Linnetas, Bund Freier Städte (2493) und Kaladendra, Nordestasien (2497)

Seit 2520 leitet der torunische Manager Emil Lundstrøm das Unternehmen.

Geschäftsbereiche

Das Unternehmen ist in die fünf Geschäftsbereiche Additive, Agrarchemikalien, Kunststoffe , Pharmazie und Spezialchemikalien gegliedert.

Additive

In der Sparte Additive wird eine breite Palette an Hilfs- und Zusatzstoffen für verschiedene Anwendungen wie etwa Arzneimittel, Beschichtungen, Beton, Kunststoffe, Lebensmittel, Schmierstoffe und Treibstoffe hergestellt.

Agrarchemikalien

Der Bereich Agrarchemikalien umfasst die Herstellung eines breiten Spektrums verschiedener Pestizide und Pflanzenschutzmittel wie etwa Akarizide, Algizide, Arborizide, Avizide, Bakterizide, Beizmittel, Fungizide, Graminizide, Herbizide, Insektizide, Molluskizide, Nematizide, Ovizide, Rodentizide und Viruzide.

Kunststoffe

Die Sparte Kunststoffe stellt verschiedene Kunststoffe wie Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyethylen (PE), Polyolefine, Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Superabsorberpolymere (SAP), Polycarbonate (PC), Spezialpolymere, Synthesekautschuk und Weichmacher her. Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld dieser Sparte ist die Herstellung von Kunstfasern aus Kunststoffen wie Aramid (AR), Melamin (MEL), Modacryl (MAC), Polyacryl (PAN), Polyamid (PA, Nylon), Polyamidimid (PAI), Polyester (PES), Polyethylen (PE), Polyimid (PI), Polypropylen (PP) und Polytetrafluorethylen (PTFE). Im Bereich Chemiefasern zählt MT Kem zu den Weltmarktführern, Kunden sind unter anderen Attasio, Katalin, Mitxam, SKHW und Svartlev.

Pharmazie

Im Bereich Pharmazie konzentriert sich MT Kem ausschließlich auf die Produktion und den Vertrieb von Generika, also von patentfreien Pharmaprodukten sowie von freiverkäuflichen Medikamenten. Diese werden unter dem Markennamen MT Apteka (rezeptfreie Medikamente) und MT Farma (Generika) vertrieben. Das Unternehmen ist der zweitgrößte Generika-Hersteller Ostakronors.

Spezialchemie

In der Sparte Spezialchemie werden verschiedene Grund- und Spezialchemikalien hergestellt, etwa 1-Buten, 1,3-Butadien, Benzol, Chlor, Ethanol, Ethen, Ethylenamin, Methanol, Methyl-tert.-Butylether (MTBE), Natronlauge, organische Peroxide, Propen, Styrol, Schwefelkohlenstoff und Xylol sowie Chemikalien für die Papierherstellung.

Wichtige Produktionsstätten

Chemieparks

MT Kem betreibt über die Tochterfirma MT Kem Parki in Malzaj die drei Chemieparks in Muruw-Thur, Bulowkograd und Kemopol. In diesen unterhalten neben MT Kem auch andere Chemieunternehmen Produktionsstätten. Für die ansässigen Unternehmen übernimmt MT Kem das Industrieparkmanagement und kümmert sich um die Aufgabenbereiche Energieversorgung, Entsorgung, Facilitymanagement, Standortlogistik und Öffentlichkeitsarbeit.

Sozialpolitik

Mit dem Aufstieg des Unternehmens begann die Unternehmensführung mit einer patriarchalischen Sozialpolitik. So wurde ab 2448 in Muruw-Thur die Arbeitersiedlung Kemgrad errichtet, die den Arbeitern von MT Kem preiswerten Wohnraum bot. Mit der MT Meditsinskaja Strakowka wurde zudem eine eigene Krankenkasse für die Mitarbeiter von MT Kem gegründet.

Um das 2458 eröffnete Agrarzentrum Bulowk errichtete das Unternehmen die nach dem Firmengründer benannte Arbeitersiedlung Tarewskijpol, aus der sich später die Stadt Bulowkograd entwickelte.

Aus dem 2465 am Thurer See errichteten Werk entstand die Kleinstadt Kemopol.

Bis heute ist MT Kem ein bedeutender Immobilienbesitzer, so besitzt das Unternehmen in Muruw-Thur 14.000, in Bulowkograd 7.000 und in Kemopol 500 Wohnungen, die über die Tochterfirma MT Nedwizhimostij verwaltet werden.

Kritik

Der Konzern wurde 2509 zu einer Strafzahlung in Höhe von (1,43 Mrd. ฿) verurteilt, nachdem es durch das Ablassen von chemisch belasteten Abwässern im Hauptwerk in Muruw-Thur zu einem Fischsterben im Thurer See kam. Außerdem wurden mehrere Manager des Unternehmens zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Sponsoring

MT Kem ist Hauptsponsor des Rammballclubs ZSRK Muruw-Thur.

Aktionärsstruktur

Navigation

MAK.png
Unternehmen im MAK

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