Bund Freier Städte
Føderasjon Frîje Borgs (Kanabisch) | |||
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Lum Bath Tah (Paramurisch) | |||
| |||
Amtssprache | Kanabisch (Reichskanabisch); Paramurisch; Ultan | ||
Hauptstadt | Lucziga-Aguresz | ||
Regierungssitz | Lucziga-Aguresz | ||
Staatsform | Föderale Republik | ||
Staatsoberhaupt | Mattias-Valter Kabin | ||
Regierungschef | Qmintaam Fasht | ||
Fläche | 896 km² | ||
Einwohnerzahl | 5.967.000 | ||
Bevölkerungsdichte | 6.659,5 EW/km² | ||
Bruttoinlandsprodukt | (nominal) 263,2 Milliarden ฿; (nominal) 313,3 Milliarden ₿
(pro Kopf) 86.421 ฿; (pro Kopf) 102.882 ₿ | ||
Währung | Brisk (₿) | ||
Nationalfeiertag | 9. November (Tag der Bundschließung) | ||
Kfz-Kennzeichen | BFS | ||
Internet-TLD | .bs | ||
Telefonvorwahl | +14 |
Der Bund Freier Städte; kurz BFS oder Bund (kanabisch: Føderasjon Frîje Borgs, paramurisch: Lum Bath Tah) ist ein Bundesstaat auf den Karpatischen Inseln und in Balmanien.
Er besteht seit 2324 aus zwölf freien Städten, meist ehemalige Mitglieder der Handelsgilde und ist gemäß der Verfassung ein freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat. Aufgrund der besonderen Natur des Bundes, hat dieser nur Kompetenzen bei der Außenpolitik, der Verteidigungspolitik, den Bundesfinanzen, der Justiz und der wirtschaftlichen sowie politischen Zusammenarbeit zwischen den Städten, die restlichen Kompetenzen verbleiben bei den Städten.
Inhaltsverzeichnis
Flagge
Die Farben der Nationaflagge des Bunded, rot und weiß, beruhen auf der historischen Beflaggung der Schiffe der Handelsgilde, die diese Farben traditionell verwendeten. Der Kreis aus zwölf Sternen symbolisiert die zwölf Mitgliedsstädte des Bundes, wobei die Kreisform für die Einheit steht, die sie bilden.
Geschichte
Erste Gründungsinitiativen
Eine erste Verbindung zwischen den heutigen Städten des Bundes seit den Zeiten der Handelsgilde kam durch das Projekt des Städtebundes der sogenannten Neuen Handelsgilde zustande. Diese diente zwar nur dem kulturellen Austausch, der Förderung des Handels und der Stärkung des Tourismus, sie wurde aber in ihrer Zusammensetzung ein Vorbild für mashtistisch-hanstadistische und unionistische Organisationen wie der Gruppe Boyum.
Gründung des Bundes
Der Bund Freier Städte wurde infolge der Konferenz von Sebeck gegründet, die im Jahr 2324 statt fand. Auf dieser wurden Verhandlungen zur Gründung des Bundes geführt und die Verfassung des neuen Staates erarbeitet Die Initiative zur Gründung des Bundes und zur Konferenz selbst ging dabei hauptsächlich von der Gruppe Boyum, einem mashtistisch-hanstadistischen Netzwerk aus Politikern, Intellektuellen und Geschäftsleuten, aus. Erster Präsident des Bundes wurde der Liberale Carl Boyum, erster Komissionspräsident der Sozialist Certam Bashtu. Beide waren Mitglieder der Gruppe und zudem Delegierte auf der Konferenz.
Estasischer Krieg
Im Estasischen Krieg im Zeitraum von 2450 bis 2460 unterstützte der Bund zusammen mit Allmeeren und der FRNX die Torunistische Partei, obwohl man offiziell neutral neutral war. Die bündische Stadt Herbils lag zwar im direkten Kampfgebiet, war jedoch von den Kampfhandlungen nicht betroffen, da der Bund damit drohte, im Fall eines Angriffs oder einer Belagerung, offiziell in den Krieg einzutreten. Einzelne wohlhabende Bürger des Bundes unterstützten zudem kleinere paramilitärische Gruppen, die für einen Anschluss von kleineren Gebieten an den Bund eintraten, damit aber schlussendlich keinen Erfolg hatten.
Seit 2500
Im Jahr 2519 trat der Bund der IADN und dem Balmanischen Bund bei, womit man sich international erstmals deutlich positionierte und sich zudem außenpolitisch und militärisch absicherte.
2520 schloss der Bund ein Freihandelsabkommen mit der OASKO ab, um zum einen neue Märkte für die bündische Wirtschaft zu erschließen und zum anderen um die politische Situation in Ostastolien, insbesondere im Bezug auf das von einem Bürgerkrieg und einem Krieg gebeutelte Pahragrau zu stabilisieren.
Geographie
Lucziga-Aguresz
→ Hauptartikel: Lucziga-Aguresz
Lucziga-Aguresz ist mit 1,2 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Bundes Freier Städte. Sie entstand durch das Zusammenwachsen der beiden Städte Lucziga und Aguresz. Diese beiden Städte gelangten vor etwa 800 Jahren durch den Abbau und Handel von Edelsteinen und Edelmetallen zu großen Reichtum. In Lucziga-Aguresz befindet sich zudem der Sitz des Bundesrates (dem Parlaments des Bundes), der vier Bundeskomissariate, des Bundesgerichtshofs sowie der Bundeszentralbank. Heute basiert die Wirtschaft der Stadt neben der mittlerweile zurückgegangenen Förderung von Edelsteinen und Edelmetallen auf der Schmuckherstellung, dem Maschinen- und Fahrzeugbau, dem Tourismus, auf der Finanzbranche sowie auf der IT- und Telekommunikationsbranche. Die Stadt verfügt über ein hervorragend ausgebautes U-Bahnsystem, einen Internationalen Flughafen, eine moderne Universität und eine Militärhochschule. Lucziga-Agurasz ist als repräsentative Demokratie organisiert.
Sebeck
→ Hauptartikel: Sebeck
Die Stadt Sebeck wurde um 1220 herum als Sklavenhandelsstadt gegründet. Sebeck ist mit mehr als 900.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des BFS. Sie ist ein beliebtes Touristenziel und bekannt für die wunderschöne Architektur ihrer Altstadt und die Relikte ihrer sehr wechselhaften Geschichte. Sebeck ist eine Rätedemokratie, deren Wirtschaft überwiegend auf dem bereits erwähnten Tourismus, der Nahrungsmittelindustrie sowie der Landwirtschaft basiert.
Metalurhg
→ Hauptartikel: Metalurhg
Metalurhg ist die drittgrößte Stadt des Bundes und die größte Stadt des Bundes auf dem Kontinent Balmanien. Sie gelangte durch die Erzförderung- und Handel zu Wohlstand, ein Fakt der sich auch heute noch in der Stadt widerspiegelt. In Metalurhg ist die Schwerindustrie der wichtigste und größte Industriezweig. Alle größeren Industriegelände der Stadt sind durch ein ausgeklügeltes Schienensystem verbunden, das zum Frachthauptbahnhof und zum Frachthafen führt. Metalurhg ist wie Sebeck eine Rätedemokratie.
Linnetas
→ Hauptartikel: Linnetas
Linnetas war bis etwa 2130 eine der wichtigsten Städte der Textilindustrie der Karpatischen Inseln. Die Stadt ist als Demarchie organisiert, was Korruption und Wahlmanipulation verhindern soll. Neben der zurückgehenden Textilindustrie sind die Kunststoffverarbeitung und die chemische Industrie für die Stadt von größere Bedeutung. Wahrzeichen der Stadt ist die Linnenmühle im Nordwesten der Stadt, die mittlerweile geschlossen Mühle gilt als ältester Textilbetrieb der Stadt.
Telosh
→ Hauptartikel: Telosh
Telosh wurde 1481 als Kontor der Handelsgilde in Balmanien gegründet. Schon früh verlagerte sich der Fokus der Siedlung auf die Herstellung von Waffen, überwiegend Schusswaffen für die Handelsgilde. So wurde Telosh immer wichtiger für diese und 1544 sogar von einem Kontor in den Status einer selbstständigen Stadt erhoben. Die Waffenherstellung ist auch heute noch der wichtigsten Industriezweig der Stadt, auch wenn heute die keramische Industrie sowie die chemische und die optische bzw. feinmechanische Industrie an Relevanz zugenommen haben. Telosh ist eine plesbizitäre Demokratie.
Gervisingen
→ Hauptartikel: Gervisingen
Gervisingen liegt an der südöstlichen Spitze Balmaniens am Balmanischen Meer. Die Stadt wurde von der Handelsgilde an Handelskontor errichtet und entwickelte sich bald zu einem Zentrum der Bierbrauerei, da Bier eine wichtige Handelsware der Gilde war. Wichtige Wirtschaftszweige der Stadt sind heute die Nahrungsmittelindustrie, insbesondere das Brauwesen, die biotechnische Industrie, die Textilbranche und der Seehandel mit Gertanesien und Hamarien. Die Stadt mit 405.000 Einwohnern ist eine plebizitäre Demokratie und entsendet 8 Abgeordnete in den Bundestag.
Cerastan
→ Hauptartikel: Cerastan
Die Stadt Cerastan mit ihren 362.000 Einwohnern gilt als Kornkammer des Bundes und liegt im Norden der karpatischen Insel Tuwern. Wichtige Wirtschaftszweige der Stadt sind die Landwirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie und der Maschinenbau. Die Stadt ist als Rätedemokratie organisiert und entsendet 7 Abgeordnete in den Bundestag.
Salinn
→ Hauptartikel: Salinn
Salinn mit rund 241.000 Einwohnern liegt im Nordosten der karpatischen Insel Dröm am Golf von Skythea. Die Stadt ist seit 1777 Sitz des Patriarchen von Salinn, einem hohen religiösen Würdenträger des karpatisch-reformierten Chronismus. Die wichtigsten Wirtschaftszweige Salinns sind die Medienbranche, die keramische Industrie, die optische Industrie, die chemische Industrie und die Lebensmittelindustrie. Seit 2520 ist die Stadt zudem Sitz eines kleinen Stützpunkts der lussischen Marine. Salinn ist eine Demarchie und entsendet 5 Abgeordnete in den Bundestag.
Median
→ Hauptartikel: Median
Die Stadt Median hat 227.000 Einwohner und liegt an der Südspitze der karpatischen Insel Tuwern, an westlichen Ende der Südsee. Hauptwirtschaftszweige der Stadt sind die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelindustrie. Median ist eine plesbizitäre Demokratie und entsendet 5 Abgeordnete in den Bundestag.
Lingan
→ Hauptartikel: Lingan
Lingan liegt am Kanabischen Golf im Nordosten Balmaniens. Die nördlichste Stadt des Bundes hat 207.000 Einwohner und wurde als Kontor der Handelsgilde gegründet, die dort Forstwirtschaft betrieb. Die Forstwirtschaft ist auch heute noch, neben dem Fisch- und dem Walfang, der wichtigste Industriezweig der Stadt. Lingan ist eine repräsentative Demokratie und entsendet 4 Abgeordnete in den Bundestag.
Herbils
→ Hauptartikel: Herbils
Die Stadt Herbils mit ihren 174.000 Einwohnern liegt an der westlichen Spitze der karpatischen Insel Estasia. Bis zur Entwicklung der modernen Medizin war Herbils für ihre Heilkräuter bekannt, die im Umland der Stadt angebaut wurden und der Stadt zu einem beachtlichen Wohlstand verhalfen. Heute sind die wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt sind die Pharma-, die Kosmetik- und die Nahrungsmittelindustrie. Herbils ist als eine Demarchie organisiert und entsendet 3 Abgeordnete in den Bundestag.
Piscuretz
→ Hauptartikel: Piscuretz
Piscuretz liegt an der südlichsten Spitze des balmanischen Festlandes am Xyllabischen Meer und ist mit nur etwa 141.000 Einwohnern die kleinste Stadt des Bundes. Sie wurde von der Handesgilde als Kontor zum Fischfang und Walfang errichtet, erhielt aber schnell das Stadtrecht. Die Stadt ist eine repräsentative Demokratie und entsendet 3 Abgeordnete in den Bundestag. Ihre Wirtschaft beruht heute auf dem Tourismus und der stark wachsenden Wasserstoffindustrie, die sich vor allem im Stadtteil Vannborg befindet.
Bevölkerung
Migration
Der Bund ist traditionell ein Einwanderungsland. Bedingung für ein dauerhaftes Bleiberecht sind ein Schul-/Ausbildungs-/Arbeitsplatz, die Beherrschung der Kanabischen oder Paramurischen Sprache (in Sonderfällen reicht die Beherrschung von Ultan aus), sowie eine schriftliche eidesstaatliche Versicherung zur Anerkennung und Unterstützung der föderalistisch-freiheitlich-demokratischen Ordnung des Bundes. Eine Einbürgerung kann nach der Heirat eines bündischen Staatsbürgers, nach dem Erlangen des Sorgerechts für einen bündischen Staatsbürger oder nach sieben Jahren des rechtmäßigen Aufenthalts (je nach Sprachkenntnissen sind Verkürzungen möglich) bei gleichzeitiger Aufgabe der alten Staatsangehörigkeit erfolgen. Der Ausländeranteil (Bevölkerungsanteil ohne bündische Staatsbürgerschaft) liegt bei ca. 16,5%. Die häufigste Herkunftsländer sind dabei:
- Erzherzogtum Paramur (260 Tsd.)
- Gertanesien (180 Tsd.)
- Kanabisches Reich (170 Tsd.)
- FRNX (140 Tsd.)
- Kongsreik Torvelåg (120 Tsd.)
- Unionsrepublik Ancalim-Feanaro (60 Tsd.)
- Ülner Inseln (50 Tsd.)
- Föderation Allmeeren (40 Tsd.)
- Karpatische Union (30 Tsd.)
- Königreich Groß-Lusslien (25 Tsd.)
- Skythea (10 Tsd.)
Sprachen
Amtssprachen des Bundes Freier Städte sind Kanabisch (Reichskanabisch), Paramurisch und Ultan. Kanabisch und Paramurisch sind bundesweite Pflichtfächer sowie Verkehrssprachen des Bundes und werden von beinahe allen Einwohnern gesprochen.
Verbreitung als Muttersprache:
- Paramurisch: 48,3%
- Kanabisch (Reichskanabisch) 47,2%
- Sonstige: 4,5%
Religion
Der Bund ist gemäß Verfassung streng laizistisch und garantiert allen Einwohner die freie und ungestörte Ausübung ihrer Religion sofern dabei keine Gesetze oder höher stehenden Grundrechte verletzt werden.
Die verbreitetsten Glaubenszugehörigkeiten sind:
- Halloismus: 41,5%
- Torunisch-reformiert 25,5%
- Gertanesisch-orthodox 7,0%
- Karpatische Freikirchen 6,0%
- Xyllabisch-orthodox 2,5%
- Andere 0,5
- Chronismus: 36,0%
- Karpatisch-reformiert: 29,5%
- Andere 6,5%
- Aporismus: 6,5%
- Schmolltum: 4,0%
- Kodmisten: 78,5%
- Japhrodisten: 16,3%
- Andere: 6,2%
- Agnostizismus: 2,0%
- Atheismus 7,5%
- Sonstige: 3,5%
Politik
Der Bund Freier Städte ist ein Föderaler Bundestaat, wobei der föderale Charakter im Bund besonders ausgeprägt ist, weshalb ein großer Teil der politischen Zuständigkeiten bei den Städten verbleibt.
Politisches System
Staatsoberhaupt
Das Staatsoberhaupt des Bundes ist der Präsident, der alle fünf Jahre von der Bevölkerung des Bundes gewählt wird. Gemäß der Bundesverfassung ist das Amt kein Teil der dreigliedrigen Gewaltenteilung und die Wiederwahl ist nur einmal möglich. Der Präsident darf während seiner Amtszeit keiner Partei angehören, kein weiteres besoldetes Amt, keinem Beruf und keinem Gewerbe nachgehen, auch die Führung eines gewerblichen Unternehmens ist ihm aus Neutralitätsgründen untersagt. Zudem darf er kein Mitglied eines Parlaments, einer Regierung oder eines Gerichts sein, sowohl auf Stadt- wie auch auf Bundesebene. Der Präsident vertritt den Bund völkerrechtlich, beglaubigt Diplomaten, verordnet Staatsakte und Staatssymbole, ernennt den Komissionspräsidenten und die Komissare, kann bei der Ernennung aber auch sein Veto einlegen, er unterzeichnet Gesetze und bestätigt somit ihre Gültigkeit, besitzt aber auch hierbei ein Veto-Recht. Er ernennt und entlässt Bundesrichter, Bundesbeamte, Offiziere und Unteroffiziere, verkündet den Kriegsfall und die Durchführung eines Ein- oder Austrittsverfahren zur Bundesmitgliedschaft und kann nach einer dreimal gescheiterten Wahl des Komissionspräsidenten die Bundesversammlung auflösen. Auch hat er das Recht zur Begnadigung von Häftlingen, er beruft die Wahlleitungskomission, die Parteienfinanzierungskomission ein und genehmigt die Geschäftsordnung der Komission. Der aktuelle Präsident des Bundes ist, seit der Präsidentschaftswahl 2515, Mattias-Valter Kabin von der Sozialistisch-Demokratischen Arbeiterpartei.
Legislative
Die Bundesversammlung ist das Parlament des Bundes Freier Städte und für den Prozess der Gesetzgebung zuständig. Sie gliedert sich in zwei gleichberechtigte Kammern, den Bundestag und den Bundesrat. Der Bundestag besteht aus 119 Abgeordneten, wird von der wahlberechtigten Bevölkerung (Mindestalter 16 Jahre) für 5 Jahre im Verhältniswahlrecht (ohne Sperrklausel) gewählt und stellt eine Vertretung der Gesamtbevölkerung da. Mitglieder des Bundestages dürfen keine Mitglieder des Bundesrates oder Richter am Bundesverfassungsgericht sein. Der Bundesrat stellt eine Vertretung der Städte da, besteht aus 24 Mitgliedern und wird im Mehrheitswahlrecht gewählt. Bei der Wahl des Komissionspräsidenten und der fünf Komissare agieren beider Kammern zusammen als Bundesversammlung. Dies geschieht ansonsten nur bei einem Antrag auf Abwahl der Komission oder eines einzelnen Komissars. Die Stadtversammlungen bilden auf kommunaler Ebene die Legislative und werden nach dem jeweils städtischem Wahlrecht gewählt. Die Wahlen finden alle allgemeinen, gleich, geheim, unmittelbar und frei statt. Das passive Wahlrecht liegt bei 18 Jahren, das aktive bei 16 Jahren. Die letzte Bundesparlamentswahl fand 2518 statt.
Sitzverteilung im Bundestag |
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Komission (73) Sozialistisch-Demokratische Arbeiterpartei (SDA): 31 Grüne Zentrumspartei (GZP): 22 Liberale Freiheitspartei (LFP): 20 Opposition (46) |
Fraktionen | LA | SE | MU | LT | TS | GV | CS | SN | MN | LN | HB | PZ | Gesamt | |
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Demokratisch-Narodistische Union (DNU) | 1 | 1 | 4 | 2 | - | 1 | 1 | - | - | - | - | - | 10 | |
Sozialistisch-Demokratische Arbeiterpartei (SDA) | 5 | 4 | 5 | 4 | 3 | 3 | 3 | 1 | 2 | - | - | 1 | 31 | |
Grüne Zentrumspartei (GZP) | 7 | 5 | 3 | 2 | - | - | 1 | - | 2 | 1 | 1 | - | 22 | |
Liberale Freiheitspartei (LFP) | 5 | 4 | 2 | 3 | 2 | 1 | 1 | 1 | - | - | - | 1 | 20 | |
Halloistisch-Demokratische Partei (HDP) | 1 | 2 | 2 | - | 2 | 3 | - | - | - | 1 | - | 1 | 12 | |
Chronistische Fortschrittspartei (CFP) | 3 | 1 | - | 1 | - | - | 1 | 2 | 1 | - | 2 | - | 11 | |
Konservative Volkspartei (KVP) | 3 | 1 | 2 | - | 2 | - | - | - | - | 2 | - | - | 10 | |
Fraktionslose | - | - | - | 1 | 1 | - | - | 1 | - | - | - | - | 3 | |
Abgeordnete der Städte | 25 | 18 | 18 | 13 | 10 | 8 | 7 | 5 | 5 | 4 | 3 | 3 | 119 |
Sitzverteilung im Bundesrat |
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Komission (15) Sozialistisch-Demokratische Arbeiterpartei (SDA): 6 Grüne Zentrumspartei (GZP): 4 Liberale Freiheitspartei (LFP): 5 Opposition (9) |
Fraktionen | LA | SE | MU | LT | TS | GV | CS | SN | MN | LN | HB | PZ | Gesamt | |
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Demokratisch-Narodistische Union (DNU) | - | - | 1 | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | 2 | |
Sozialistisch-Demokratische Arbeiterpartei (SDA) | 1 | - | 1 | - | - | 1 | 1 | 1 | 1 | - | - | - | 6 | |
Grüne Zentrumspartei (GZP) | 1 | - | - | - | - | - | 1 | - | 1 | - | 1 | - | 4 | |
Liberale Freiheitspartei (LFP) | - | 2 | - | 1 | 1 | - | - | - | - | - | - | 1 | 5 | |
Halloistisch-Demokratische Partei (HDP) | - | - | - | - | - | 1 | - | - | - | 1 | - | 1 | 3 | |
Chronistische Fortschrittspartei (CFP) | - | - | - | - | - | - | - | 1 | - | - | 1 | - | 2 | |
Konservative Volkspartei (KVP) | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | 1 | - | - | 2 | |
Fraktionslose | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 0 | |
Abgeordnete der Städte | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 24 |
Judikative
Das Justizsystem des Bundes besteht für die Ordentliche Gerichtsbarkeit und alle fünf Fachgerichtsbarkeiten in drei Stufen, die Bezirksebene (erste Instanz), die Stadtebene (Berufungsinstanz) und die Bundesebene (Revisionsinstanz). Bei der Verfassungsgerichtsbarkeit besteht lediglich die Erste Instanz, die einzelnen Städten verfügen zudem noch über eigene, von Bundesverfassungsgericht unabhängige Verfassungsgerichte. Die Militärgerichtsbarkeit gliedert sich ebenfalls nur in die Erste Instanz, es bestehen aber zwei gleichgestellte Gerichte mit lokal abgegrenzten Zuständigkeiten.
Gerichtsbarkeit | Gericht | Richter | Standort |
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Verfassungsgerichtsbarkeit | Verfassungsgericht des Bundes | 12 | Lucziga-Aguresz |
Ordentliche Gerichtsbarkeit | Oberstes Bundesgericht | 32 | Lucziga-Aguresz |
Arbeitsgerichtsbarkeit | Arbeitsgericht des Bundes | 14 | Lucziga-Aguresz |
Finanzgerichtsbarkeit | Finanzgericht des Bundes | 20 | Lucziga-Aguresz |
Patentgerichtsbarkeit | Patentgericht des Bundes | 30 | Lucziga-Aguresz |
Sozialgerichtsbarkeit | Sozialgericht des Bundes | 16 | Lucziga-Aguresz |
Verwaltungsgerichtsbarkeit | Verwaltungsgericht des Bundes | 18 | Lucziga-Aguresz |
Militärgerichtsbarkeit | Truppendienstgericht Balmanien
Truppendienstgericht Karpatische Inseln |
4
4 |
Gervisingen |
Exekutive
Auf Bundesebene bildet die Bundeskomission die Exekutive. Sie besteht aus sechs Personen, deren Ämter mit der Formel 3:2:1 (Komissionsformel) auf die drei Parteien mit den meisten Bundestagssitzen verteilt. Auf Stadtebene bilden die Bürgermeister und die Leiter der Stadtämter die Exekutive. Die Komission ist für die Außen- und Verteidigungspolitik sowie für Bundesfinanzen, das Justizsystem und die wirtschaftliche sowie politische Zusammenarbeit zwischen den Städten zuständig. Seit dem 17. Juli 2518 besteht die aktuelle Kommission aus Komissionspräsident Qmintaam Fasht sowie den fünf Komissaren Reshal, Looke-Harmer, Bashtu, Amble und Kalda.
Ressort | Bild | Minister | Partei | |
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Komissionspräsident | 80px | Qmintaam Fasht | SDA | |
Stellv. Komissionspräsidentin
Komissarin für Bundesfinanzen |
80px | Taluhši Reshal | GZP | |
Komissar für Äußeres | 80px | Simen Looke-Harmer | SDA | |
Komissarin für Verteidigung | 80px | Ereši Bashtu | LFP | |
Komissar für Justiz | 80px | Marit Amble | SDA | |
Komissar für wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit | 80px | Carl B. Kalda | GZP |
Gemäß der Bundesverfassung sind dem Bund kaum Zuständigkeiten in den Bereichen Inneres, Arbeit und Soziales, Bildung und Forschung, Familie, Jugend und Senioren, Gesundheit und Pflege, Kultur und Tourismus, Landwirtschaft und Ernährung, Sport, Umwelt- und Tierschutz, Verkehr, Energie und Bau sowie Wirtschaft und Handel übertragen, so dass diese in der Zuständigkeit der Städte verbleiben. Um diese Themenbereiche dennoch bundesweit annähernd zu vereinheitlichen, gibt es die sogenannten Amtsleiterkonferenzen, in denen die Leiter der Ämter ihre Gesetzgebungen besprechen und vereinheitlichen können.
Konferenz | Sitz | Bild | Vorsitz | Partei | |
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Fachkonferenz für Inneres | Lucziga-Aguresz | 68px | Išaqthwam Parhalas | SDA | |
Fachkonferenz für Stadtfinanzen | Sebeck | 68px | Sindre Osness | LFP | |
Fachkonferenz für Wirtschaft und Handel | Metalurhg | 68px | Espen Myran | SDA | |
Fachkonferenz für Arbeit und Soziales | Linnetas | 68px | Toqatuh Nepham | SDA | |
Fachkonferenz für Verkehr, Energie und Bau | Telosh | 68px | Kristin Berntsen | LFP | |
Fachkonferenz für Bildung und Forschung | Gervisingen | 68px | Nikolai Fredriksen | HDP | |
Fachkonferenz für Ernährung und Landwirtschaft | Cerastan | 68px | Nelam Fatuh | SDA | |
Fachkonferenz für Kultur und Tourismus | Salinn | 68px | Atasx Narlas | CFP | |
Fachkonferenz für Familie, Jugend und Senioren | Median | 68px | Ertuh Fenlam | GZP | |
Fachkonferenz für Umwelt- und Tierschutz | Lingan | 68px | Marit Opsal | KVP | |
Fachkonferenz für Gesundheit und Pflege | Herbils | 68px | Nerews Artuh | CFP | |
Fachkonferenz für Sport | Piscuretz | 68px | Marcus Osberg | LFP |
Parteiensystem
→ Hauptartikel: Parteien im Bund Freier Städte
Komission
- Sozialistisch-Demokratische Arbeiterpartei (SDA): demokratisch-sozialistisch, torunistisch bis sozialdemokratisch und mashtistisch-hanstadistisch, progressiv
- Grüne Zentrumspartei (GZP): sozialliberal, agrarisch, Umwelt- und Tierschutz
- Liberale Freiheitspartei (LFP): liberal bis linksliberal, sozialliberal bis wirtschaftsliberal
Opposition
- Demokratisch-Narodistische Union (DNU): demokratisch-narodistisch bis demokratisch-sozialistisch, pazifistisch
- Halloistisch-Demokratische Partei (HDP): liberal-konservativ, sozialliberal
- Chronistische Fortschrittspartei (CFP): gemäßigt-konservativ, wirtschaftsliberal
- Konservative Volkspartei (KVP): säkulär-konservativ, wirtschaftsliberal
Außenpolitik
Der Bund ist Mitglied der IADN und des Balmanischen Bundes. Außenpolitisch orientiert man sich grob an der FRNX und der STAVA, wobei ein wesentlicher Fokus der Außenpolitik auf der Bewahrung der außenpolitischen Eigenständigkeit des Bundes liegt. Dem SKS und dem GIF steht man sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber, was vor allem dem großen Einfluss der Trance Nation unter Alfons Gularsk geschuldet ist. Diesen soll der ehemalige liberale Außenkomissar Erling Wangberg als "wahnsinniger als Kaiser Chaundzar und doppelt so gefährlich" charakterisiert haben, was Wangberg allerdings bis heute bestreitet. Ebenso kritisch wird der Bamberger Bund gesehen, was meistens mit der Mitgliedschaft von autokratischen bis diktatorischen Staaten wie Kharanien oder dem Nordrythanischen Reich begründet wird.
Militär und Nachrichtendienste
Allgemeines zum Militär
Alle Bürger des Bundes (Männer und Frauen gleichermaßen) sind verpflichtet im Zeitraum vom 18. bis zum 26. Lebensjahr einen zweijährigen Wehrdienst abzuleisten. Wehrdienstverweigerer müssen einen gleichlangen Ersatzdienst in einer gemeinnützigen Organisation ableisten (Sozialdienst), ansonsten droht ihnen eine zweijährige Haftstrafe. Im Falle einer schweren Behinderung, Erkrankung oder Verletzung sowie einer Elternschaft erfolgt in der Regel eine Befreiung von beiden Diensten. Bei einem Stadium oder einer Ausbildung kann der Wehrdienst nach dem Abschluss dessen wahrgenommen werden. Aufgrund der beschränkten Mittel des Bundes liegt der Fokus des bündischen Militärs mehr auf Qualität statt auf Quantität, zudem erwirbt man häufig ausgedientes Militärgerät anderer Staaten (überwiegend von IADN-Partnern) und lässt dieses von den Militärtechnikern umbauen und modernisieren. Dadurch können die Ausgaben für Ausrüstung deutlich verringert werden. Da die Landesfläche des Bundes fast ausschließlich aus urbanen Gebieten besteht, ist das Militär auf den Häuserkampf spezialisiert und zählt in dieser Art von Kampf zu den weltweiten Spitzenreitern. Über atomare, biologische oder chemische Waffen verfügen die Verteidigungsstreitkräfte des Bundes nicht, der Besitz und Einsatz dieser wird zudem geächtet.
- Oberbefehlshaber: Staatspräsident
- Aktive Soldaten: 82.500 (2520)
- Reserve: 95.000 (2520)
- Wehrtauglichkeit: 18 Jahre
Heer
Das Heer verfügt über 60.000 (45.000 Wehrpflichtige) aktive Soldaten sowie ca. 185.000 Reservisten. Die Ausrüstung besteht aus 150 Kampfpanzern, 350 leichten Panzern, 25 Spähpanzern, 250 Schützenpanzern, 1.250 Mannschaftstransportpanzern, 35 Panzerhaubitzen sowie 450 Panzerbüchsen. Das Heer verfügt über zwei Spezialeinheiten, das Esa-Kommando (Kampfretter) und das Mido-Kommando (Spezialkampfkommando).
Marine
Die Marine verfügt über 6.500 aktive Soldaten (davon 2.500 Wehrpflichtige) und 6.000 Reservisten. Sie betreibt 8 U-Boote, 6 Stealth-Fregatten, 8 Stealth-Korvetten, 26 Schnellboote, 16 Küstenwachboote, 8 Minenräumboote, 8 Landungsschiffe und ein Luftkissenboot. Die Marine verfügt über zwei Spezialeinheiten, das Gesa-Kommando (Kampfschwimmer) und das Nado-Kommando (Sonderkommando-Marine).
Luftwaffe
Die Luftwaffe verfügt über 16.000 aktive Soldaten. Sie betreibt 95 Kampfflugzeuge, 15 Aufklärungsflugzeuge, 15 Tank- und Transportflugzeuge, 45 Trainingsflugzeuge sowie 65 Hubschrauber. Die Luftwaffe verfügt über eine Spezialeinheit, das Faro-Kommando (Sonderkommando Luft).
Nachrichtendienste
Talh hiqt mo hocr/Føderale Nystasbyrå (THMH/FN)
Der THMH/FN ist der Auslandsnachrichtendienst des Bundes. Er verfügt über 365 Angestellte und hat seinen Sitz in Lucziga-Aguresz, unterstellt ist er dem Komissariat für Äußeres.
Aufgaben des Dienstes sind:
- Unterstützung von Militär- und Staatenbündnissen, an denen er Bund beteiligt ist (IADN und Balmanischer Bund)
- Analyse und Abwehr des international agierenden Terrorismus
- Sammlung von Informationen, die Länder übergreifende Umweltprobleme betreffen
- Sammlung von Information über Massenvernichtungswaffen
- Zerstörung von Anlagen, mit denen solche Waffen hergestellt werden können
- Überwachung von Verträgen zur internationalen Rüstungskontrolle
Talh Hawr/Føderale Säkerhet (TH/FS)
Der TH/FS ist der Inlandsnachrichtendienst des Bundes. Er verfügt über 225 Angestellte und hat seinen Sitz in Lucziga-Aguresz, unterstellt ist er dem Komissariat für Justiz. Er darf keine V-Männer einsetzen und muss für tätliche Eingriffe mit der Bundespolizei kooperieren.
Aufgaben des Dienstes sind:
- Spionageabwehr
- Terrorismusabwehr
- Bekämpfung des organisierten Verbrechens
- Extremismusbekämpfung
- Cyberabwehr und Sabotagebekämpfung
- Personenschutz für Personen des politischen Lebens
- Sicherheitsüberprüfungen in der Politik
Talh Tkulm Hawr/Føderale Militær Säkerhet (TTH/FMS)
Der TTH/FMS ist der Militärnachrichtendienst des Bundes. Er verfügt über 135 Angestellte und hat seinen Sitz in Gervisingen, unterstellt ist er dem Komissariat für Verteidigung.
Aufgaben des Dienstes sind:
- Spionage- und Sabotageabwehr innerhalb des Militärs
- Terrorismusabwehr und Extremismusbekämpfung innerhalb des Militärs
- Militärische Aufklärung und Analyse
- Militärische Cyberabwehr
- Sicherheitsüberprüfungen bei Soldaten und Offizieren
Wirtschaft
Währung
Die Währung des Bundes ist seit seiner Gründung der Brisk (₿), der wiederum in 100 Cebrisk unterteilt ist. Für die Geld- und Währungspolitik des Bundes ist die Bundeszentralbank in Lucziga-Aguresz verantwortlich. Neben dem Brisk sind der Balm und der Rèm gängige Währungen, die in vielen Geschäften als Zahlungsmittel verwendet werden können.
Allgemein
Der Bund ist eine soziale Marktwirtschaft und eine der kleinsten Volkswirtschaften auf Ultos, mit einem durchschnittlichen Bruttoinlandsprodukt von 87.840 ₿ (76.421 Balm) pro Kopf. Aufgrund der extrem hohen Urbanisierungsrate des Bundes sowie der geringen Fläche ist die Zahl der Beschäftigten im Primärsektor außergewöhnlich niedrig (weniger als 1% aller Beschäftigten). Dominierende Branchen sind die Nahrungsmittelindustrie, die Wasserstoffindustrie, der Fisch- und Walfang, der Maschinen- und Schiffsbau, die chemische Industrie und die IT- und Telekommunikationsbranche. Wichtigster Finanzhandelsplatz und Börsenstandort ist Lucziga-Aguresz. Die Wirtschaft des Landes ist außerordentlich stark auf den Handel mit anderen Nationen angewiesen, es nur einen kleinen Absatzmarkt und kaum eigene Ressourcen gibt. Der Bund gilt deshalb traditionell als antiprotektionistisch und als ein Verfechter des Freihandels.
Sektor | Anteil am BIP | Anteil der Erwerbstätigen |
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Primärer Sektor | 0,6% | 1,1% |
Sekundärer Sektor | 21,6% | 24,3% |
Tertiärer Sektor | 77,8% | 74,6% |
Infrastruktur
Straßenverkehr
Schienenverkehr
Luft- und Raumfahrt
Der Bund Freier Städte betreibt kein eigenes Raumfahrtprogramm, da dieses für einen solch kleinen Staat nicht finanzierbar wäre. Man ist aber mit einer eigenen Raumfahrtagentur über den Balmanischen Bund an der Bålmske Lîdeng ef Øvreskejn-Färeng (BLØF) und somit auch an deren Raumfahrtprogramm beteiligt.
Energie
Die Energieversorgung des Bundes basiert hauptsächlich auf erneuerbaren Energien und der Verbrennung von Wasserstoff. Auf Kernspaltung- oder Kernfusion wird vollkommen verzichtet, da die Folgen eines möglichen Unfalls aufgrund der geringen Fläche und der hohen Bevölkerungsdichte des Landes zu verheerend für die Städte und den Bund wären. Die aktuelle Stromerzeugung teilt sich (Stand: 2519) wie folgt auf:
- 44,8% Windenergie
- 28,4% Wasserstoff
- 21,6% Solasenergie
- 5,2% Sonstige
Gesellschaft
Bildung
Der Bund hat als Industrienation einen hohen Bildungsgrad. Die Alphabetisierungsrate lag 2519 bei 99,7% und ist damit eine der höchsten weltweit. Der Bildungsetat liegt bei 4,8% des Bruttoinlandsprodukts, ein relativ hoher Wert.
Primär und Sekundarstufe
Akademisch | Berufsbildend | Alter | |
---|---|---|---|
Demal | Berufsleben | ||
Opet | |||
Mester | |||
Edukas | Fachhochschule | Berufsleben | |
Oberschulabschluss | Berufsfachschule | 18–19 | |
Oberschule | 17 | ||
16 | |||
Grundschule | 15 | ||
14 | |||
13 | |||
12 | |||
11 | |||
10 | |||
9 | |||
8 | |||
7–8 | |||
Vorschule | 6–7 |
Es besteht eine 10 jährige Schulpflicht (mit Vorschule). Die Einschulung in die Einheitsschule erfolgt meist im Alter von 6-7 Jahren, je nach individueller Reife, die von den Betreuern der Vorschule eingestuft wird. Von der 1. bis zur 9. Klasse werden aller Schüler gemeinsam in der Grundschule unterrichtet. Nach der 9. Klasse erhalten alle Absolventen den ersten Schulabschluss, die so genannte "Grundreife", diese qualifiziert zum Besuch der 3-jährige Oberschule, die in der Regel mit dem Oberschulabschluss beendet wird, oder der ebenfalls dreijährige Berufsfachschule, die zur so genannten "Gehobenen Reife" führt. Anschließend besteht die Möglichkeit des Besuchs einer Universität (nur mit Oberschulabschluss) oder einer Fachhochschule. An den Universitäten können vier verschiedenen akademische Titel erlangt werden, der Edukas, der einen erfolgreichen Studienabschluss bescheinigt, der Mester, welcher eine Forschungstätigkeit ermöglicht, der Opet, welcher eine Lehrerlaubnis für Schulen und Hochschulen erteilt sowie den Demal, den höchstmöglichen akademischen Titel für den neben dem Studium zusätzlich eine Demalarbeit verfasst werden muss. Der Demal berechtigt zudem zum Tragen des Namensvorsatzes Dl. mit angehängter Fachrichtung.
Unterrichtsfächer
- Ethik
- Kanabisch
- Paramurisch
- Kunst
- Mathematik
- Musik
- Sport
- Theater
Ab der 5. Klasse
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Geographie
- Geschichte
- Politik
Ab der 7. Klasse
- Astronomie
- Hauswirtschaft
- Lebensvorbereitung
- Ultan
- Wirtschaft
Ab der 9. Klasse
- Allmaars
- Informatik
- Knossisch
- Mnesisch
- Namanisch
- Ömbessisch
- Pädagogik
- Qažø
- Sinthisch
- Sivalesisch
- Xyllabisch
Universitäten und Hochschulen
Der Bund verfügt zur Zeit über 16 Universitäten, sowie über 9 weitere staatliche Hochschulen. Staatliche Universitäten und Hochschulen werden von der Bildungskonferenz betrieben, Freie Universitäten werden von staatlichen Stiftungen, theologische Hochschulen von den Religionsgemeinschaften und alle anderen Universitäten direkt von den Städten betrieben. An allen Universitäten und Hochschulen des Landes wird zweisprachig gelehrt, in Kanabisch und in Paramurisch.
Universitäten:
- Staatliche Universität Lucziga-Aguresz (SULA) - Mit 65.000 Studenten die größte Universität des Bundes, an die medizinische Fakultät ist eine Universitätsklinik angegliedert, die Rammballmannschaft spielt in der Ersten Universitätsliga.
- Technische Universität Lucziga-Aguresz (TULA) -
- Universität Sebeck (US) - Die älteste Universität des Bundes und bekannt für ihre Literatur- und kunstwissenschaftlichen Fakultäten, die Rammballmannschaft spielt in der Ersten Universitätsliga.
- Technische Universität Metalurhg (TUM) - Betreibt eine der weltweit größten Fakultäten für Materialforschung und Ingenieurswissenschaften, die Rammballmannschaft spielt in der Ersten Universitätsliga.
- Chronistische Universität Linnetas (CUL) - Chronistisch-theologische Hochschule.
- Technische Universität Linnetas (TUL) - Die Rammballmannschaft spielt in der Ersten Universitätsliga.
- Technische Universität Telosh (TUT) - Die Rammballmannschaft spielt in der Zweiten Universitätsliga.
- Universität Gervisingen (UG) - Spezialisiert auf Brauwesen und Lebensmittelchemie, die Rammballmannschaft spielt in der Zweiten Universitätsliga.
- Universität für Umwelt- und Biowissenschaften Cerastan (UUBC) - Bekannt für ihre Forschungen zur Genetik von Nutzpflanzen sowie für Neuzüchtungen von Getreide. Die Rammballmannschaft spielt in der Ersten Universitätsliga.
- Freie Universität Salinn (FUS) - Die Rammballmannschaft spielt in der Ersten Universitätsliga.
- Karl-Kaspar-Universität Median (KKUM) - Nach dem Mediziner Karl Kaspar benannt, an die medizinische Fakultät ist eine Universitätsklinik angegliedert, für ihre Agrarforschung bekannt.
- Erko-Janes-Universität Lingan (EJUL) - Nach dem Philosophen und Mäzen der Universität, Erko Janes benannt, die Rammballmannschaft spielt in der Zweiten Universitätsliga.
- Universität Herbils (UH) - An die medizinische Fakultät ist eine Universitätsklinik angegliedert, die Rammballmannschaft spielt in der Zweiten Universitätsliga.
- Freie Universität Piscuretz (FUP) - Die Rammballmannschaft spielt in der Zweiten Universitätsliga.
- Halloistische Universität Gervisingen (HUG) - Die größte theologische Hochschule des Bundes.
- Xyllabisch-Orthodoxe Universität Lingan (XOU) - Halloistisch-theologische Hochschule mit xyllabisch-orthodoxer Konfessionsprägung.
Hochschulen:
- Militärhochschule Lucziga-Aguresz (MLA)
- Polizeihochschule Lucziga-Aguresz (PLA)
- Staatliche Verwaltungshochschule Lucziga-Aguresz (SVLA)
- Architektur- und Designhochschule Sebeck (ADS)
- Staatliche Fischereihochschule Piscuretz (SFP)
- Staatliche Handelshochschule Linnetas(SHL)
- Staatliche Kunsthochschule Sebeck (SKS)
- Staatliche Musikhochschule Sebeck (SMS)
- Staatliche Sporthochschule Telosh (SST)
- Staatliche Veterinärhochschule Cerastan (SVC)
Die staatlichen Hochschulen werden vollständig vom Bund finanziert, Studiengebühren existieren nur für Gaststudenten aus anderen Ländern. Alle Studenten können beim Sozialamt ihrer Heimatstadt Studentenhilfe beantragen, die Höhe diese finanziellen Hilfe ist je nach Stadt unterschiedlich.
Kultur
Küche
Die bündische Küche lässt sich grob in zwei Bereiche gliedern. Zum einen gibt es die Küche der karpatischen Städte, die hauptsächlich auf Fisch, Gemüse und Meeresfrüchten basiert, zum anderen gibt es die Küche der balmanischen Städte, die etwas fleischlastiger und vor allem in der nördlicheren Städten wie Lingan ärmer an Gemüse ist. Kontinentübergreifendes Merkmal der Küche ist die scharfe Würzung der Speisen.
Gerichte
Getränke
- Bier Gervisinger Brauart - Untergäriges Bier mit erhöhten Hopfengehalt
- Olina - Sebecker Pellkartoffel-Schnaps
Sport
Logo | Verein | Sitz | Stadion | Kapazität |
---|---|---|---|---|
Sebeck SK (Sebecker SC) | Sebeck | Kyster-Arena Sebeck (Küsten-Arena Sebeck) | 45.000 | |
RK Metalurhg 08 (RC Metalurhg 08) | Metalurhg | Røykebukta-Stadion (Rauchbucht-Stadion) | 40.000 | |
RLMH Hcewth LA (RC Karpaten LA) | Lucziga-Aguresz | Qéwr-Cwathr (Zentralstadion) | 65.000 | |
RK Gervisingen 05 (RC Gervisingen 05) | Gervisingen | Gamle-Park-Stadion (Altes Parkstadion) | 35.500 | |
RLMH Naqr Median (RC Flora Median) | Median | Shronx-Cwathr (Grünes Stadion) | 27.000 | |
RK Arsenal Telosh (RC Arsenal Telosh) | Telosh | Arsenal-Arena (Arsenal-Arena) | 25.000 |
Logo | Verein | Sitz | Stadion | Kapazität |
---|---|---|---|---|
CLMH Sxewr Linnetas (SC Freundschaft Linnetas) | Linnetas | Sxewr-Ctha (Freundschafts-Arena) | 36.000 | |
RK Piscuretz 04 (RC Piscuretz 04) | Piscuretz | Storm-Stadion (Sturm-Stadion) | 14.000 | |
RLMH Qhes-Shron Herbils (RC Weiß-Grün Herbils) | Herbils | Qhes-Shron-Qartx (Weiß-Grün-Park) | 15.500 | |
1. CLMH Salinn (1. SC Salinn) | Salinn | Hlakq-Mta-Ctha (Salzberg-Arena) | 21.000 | |
SK Lingan 57 (SC Lingan 57) | Lingan | Skog-Stadion (Waldstadion) | 17.500 | |
Cowx-Qhra Cerastan (Goldener Kranz Cerastan) | Cerastan | Cowx Qartx (Goldener Park) | 22.600 |
Mitgliedsstaaten der IADN |
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FRNX
SF
HLR
RXO
RTO
URB
KRG
KTO
FAM |
Staaten auf Altmeerland |
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Staaten in Balmanien |
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Staaten auf den nördlichen und zentralen Karpatischen Inseln |
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